Hi!
Abgesehen von der Sache mit dem Umgehen des Kopierschutzes, was in der Tat nicht erlaubt ist, so gibt es ja noch genügend DVDs, die nicht geschützt sind. (Die Hersteller und Studios der DVDs müssen AFAIK für die Nutzung zahlen und kleinere Studios verzichten dann schon einmal drauf.)
Solche ungeschützten DVDs kann man ganz normal kopieren. Beim Kopieren selbst spielt die Kerneanzahl keine Rolle, da keine Daten umgerechnet werden (Ziel einer Kopie ist ja die Daten unverändert zu übernehmen). Die Geschwindigkeit wird da Hauptsächlich durch das Laufwerk bestimmt (wie schnell es lesen und schreiben kann).
Die brutale Rechenpower kommt erst dann ins Spiel, sobald die Filmdaten konvertiert werden sollen, also z.B. bei einer Umrechnung in ein Divx-Format oder was man gerade so nutzt. Zumindest sehe ich das so.
Ob es jemals Mehrkern-Implementierungen von Routinen gab, die verschlüsselte DVDs on the fly (also beim Auslesen) entschlüsseln, weiss ich nicht. Die lizensierte DVD-Playersoftware erledigt das ja bei jeder Wiedergabe eines Filmes. Ich meine dass das ruckfrei ging, als die CPUs 300 oder 400MHz erreichten. Ob jemals jemand Energie drauf verwendet hat, dass mit mehreren Kernen zu beschleunigen, weiss ich nicht.
Ich schätze das die lizenzierte Wiedergabesoftware die anderen Kerne eher für Bildaufbereitung bei der Wiedergabe nutzt (Deinterlacing usw. liese sich da ja gut auf einen zweiten Kern legen; denke ich zumindest).
Bis dann
Andreas