In welcher Welt leben wir denn? Die GEZ setzt einen drauf und will für geschäftlich genutzten Router monatlich Kohle. Begründung: " neuartiges Rundfunkgerät". Z.B. Fritzfon (Telefon mit Radioempfangsmöglichkeit). oder allein schon eine Fritzbox, mann könnte sich ein Webradio auf dem Rechner einrichten. Und jetzt kommt es dicke, jeder PC ist einzeln anzumelden (Anschreiben Punkt3), Lautsprecher als zusätzliche Hörstelle sind einzeln anzumelden, jeder Monitor als zusätzliche Sehstelle ist einzeln anzumelden (Anschreiben Punkt 4).
Wenn ich mal so privat und geschäftlich, einschließlich BetriebsPKW hochrechne, so müßten nach deren Verordnungen so mehr al 150,- Euro/Monat zahlen, obwohl ich nur der alleinige Nutzer bin.
Was kann man gegen Wucher machen?
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Hallo bergi,
tatsächlich hat die GEZ eine Hotline, da hab ich doch mal rein informativ angerufen. Eine außerodentlich freundliche Dame hat es mir erklärt, das das Schreiben automatisch bei Neuanmietung von gewerblichen Raumen rausgeht, wenn zuvor dort auch irgendeine berufliche Tätigkeit ausgeübt wurde.
Die Frau hat sich für den Wortlaut in dem Schreiben entschuldigt. Leider führt das zu großen Mißverständnissen. Viele TV,PC+Radio-Nutzer würden oft zuviel Kreuze machen und dann würde es schon recht teuer. Mein Schreiben könnte ich vernichten, jedoch müßte ich für den neuen Geschäftsraum eine Pauschale von 5,76 Euro im Monat entrichten, wenn ich ein Radio und/oder PC, aber kein TV hätte. Somit wäre alles erledigt. Das Private und das Geschäftsauto bleibt wie gehabt. Die GEZ würde sich erst dann wieder "mit so einem Schreiben" melden, wenn ich betrieblich umziehen würde.
Nun muß ich zwar "nur" 5,76 Euro/Monat mehr zahlen, aber ganz verstehen tue ich es nicht. Ich habe nur 2 Ohren und bin entweder privat zuhause, oder im PKW, oder im neuen Geschäftsraum ohne öffentlichen Verkehr. Die nette Dame sagte noch scherzhaft, falls ich Bastler bin und im Keller weiter 20 Radios hätte (woher weis die das?), so müßte ich lt. Verordnung eigentlich 20x den Betrag bezahlen, nicht ob und wann und wieviel ich höre, sondern wieviel Geräte zum Empfang bereitstehen, auch wenn der Stecker nicht in der Steckdose ist. Die GEZ verfolgt aber diese eigentlich rechtlich abgesicheten Gebühren nicht, sondern pauschalisiert lieber.
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