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1. April für Linux

schoppes / 53 Antworten / Flachansicht Nickles

passend zum heutigen Tag habe ich meiner Frau ein Linux im Win XP-Look "untergejubelt". Ich habe auf ihrem Rechner eine andere Festplatte mit Ubuntu eingebaut, das ich in den ihr bekannten Windows XP-Look verwandelt hatte, siehe auch hier:

http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/linux-im-windows-xp-look-538768958.html

Anfangs hat sie überhaupt keinen Unterschied gemerkt, erst als sie ihre Emails abrufen wollte, wurde sie stutzig (weil ich ihr Kennwort nicht kannte, konnte ich das angebliche "Outlook Express" nicht vollständig einrichten). Hinter "Word", "Excel" und "Powerpoint" verbirgt sich natürlich "OpenOffice".

Aber es war eine lustige Erfahrung für mich, dass jemand, der "mit Linux/Ubuntu überhaupt nichts am Hut hat", damit klarkommt.

Das war der Bildschirm, den sie nach dem Start sah:

http://250kb.de/u/110401/p/ve3x4bN3bwjn.png

;-)
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Schlingel gelöscht_189916
- schoppes
rotthoris schoppes „Hallo rotthoris, um es vorweg klarzustellen: Ubuntu ist immer noch meine...“
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Hallo Erwin,

Im Gegensatz zu dir kann ich an Unity überhaupt nichts tolles finden, aber damit könnte ich noch leben, da man ja auch weiterhin Gnome verwenden kann.

nun ja, das ich es "toll" finde hab ich ja auch nicht geschrieben, das wird die Zeit erst noch zeigen. Aber im Gegensatz zu den vielen harschen Spötteleien die ich in verschiedenen Blocks gelesen hab, fand ich es völlig o.k. und bemerkenswert angenehm zu bedienen. Das Testgerät war allerdings auch ein Netbook (!) - doch für den pC kann man ja weiterhin auf Gnome setzen, selbst wenn der nicht mehr im Original dabei ist.

Was mich viel mehr nervt, ist das selbstherrliche Gebaren von Herrn Shuttleworth, der in seinem stillen Kämmerlein oftmals Entscheidungen trifft, die "Otto Normaluser" nicht unbedingt nachvollziehen kann

Naja, eine gehörige Portion EGO gehört wohl dazu, wenn man sich die Lebensgeschichte von Mark Shuttleworth anschaut. Und ich muss sagen, dass ich bei vielen angesehenen IT'lern ein sehr ausgeprägtes EGO bis hin zum Narzismus entdecken konnte, vor allem allerdings ist mir dies früher beim MS-Support aufgefallen, da dachte jeder den ich am Telefon hatte, er wäre der Gott der IT und ich nur einer dieser vielen dummen Kunden die er wieder los werden muss ;-)
Da fühle ich mich insgesamt in der Linuxwelt bedeutend besser aufgehoben, obwohl gerade bei Profis in der RedHat oder Debian Gemeinde auch sehr oft dieses "Oberlehrergetue" durchkommt. Aber was Shuttleworth angeht so habe ich in den letzten Jahren viele Anfeindungen gelesen, was wurde nicht geschimpft und gewettert über das Softwarecenter, den Browser mit ubuntu-Google-Suche, ubuntuOne und die Öffnung ubuntus gegenüber Shareware - Angeboten und proprietärer Software im allgemeinen. Wie oft wurde mir gesagt ubuntu sei instabil etc.pp ...... Es wird viel geredet wenn der tag lang ist, aber was Shuttleworth bisher gemacht hat ist absolut konsequent das umgesetzt, was er von vornherein als Ziel ausgegeben hat, ubuntu sollte Nutzerfreundlicher als Debian sein, und das ist es (für Daus wie mich). Er verfolgt halt seine Ziele, auch wenn er dabei gern mal jemandem auf die Füße tritt. Klappern gehört zum Handwerk.

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