Der mit Spannung erwartete Kampf ohne Regeln, in der offenen Gewichtsklasse, zwischen Attila 'Stahlschwinge' Hirnbichler und Brutus 'Kavenzmann' Stanglmaier fand vor unverdient leerem Haus, auf der eigens errichteten Staustufe statt. Die beiden vollkommen austrainierten Kontrahenten hatten sich bereits im Vorfeld einen heftigen Schlagabtausch über die Medien geliefert und nun war sie endlich da, die Stunde der Wahrheit.
Den Auftakt machten zur Erbauung des Publikums eine Gruppe von Wassergauklern.
Doch alsbald startete der Kampf der Titanen unter der Aufsicht des tadellosen Ringrichters Fritz 'Buffer' Michaelis.
Sofort stürzten sich die beiden vor Zorn bebenden Giganten aufeinander, um eine rasche Entscheidung herbeizuführen. Man hatte zwar mit einer harten Auseinandersetzung gerechnet, aber nicht mit so einem Fluss erschütternden Beben.
Nach dem Gong musste man den, wie von Sinnen erscheinenden Hirnbichler von seinem Kontrahenten, unter Aufbietung von Ordnungskräften, mit Luftunterstützung, trennen.
Würde Stanglmaier den Kampf noch einmal herumreißen können? Teile des Publikums flüchteten sich aus den vorderen Reihen, um die nächste Runde des mehrsekündigen Aufeinandertreffens der Gewalten aus sicherem Abstand zu beobachten.
Nach der Pause stürzt sich Hirnbichler wie von Furien gehetzt auf den vorher leicht unterlegenen Stanglmaier, um ihm dem Rest zu geben. Stanglmaier jedoch kontert die Attacke eiskalt mit seiner gefürchteten Todeskralle.
Deren markerschütternder Wucht hat Hirnbichler nichts mehr entgegen zu setzen, gerät unter Wasser und muss den Kampf mangels Sauerstoff verloren geben.
Leider kam es am Rande der großartigen Kampfgala trotz Luftüberwachung zu unschönen Szenen.
Halbstarke veranstalteten illegale Rennen, in dessen Verlauf es zu einem tragischen Unglücksfall mit einem unschuldigen Todesopfer kam.
(Keine Ahnung, vielleicht liegt es an der Sonne, aber ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Ich dachte immer nur palavern ist auch langweilig und statt Problemen mit den teuren Kameras zu haben könnte man ja mal eine Geschichte basteln. Zugegeben etwas dünn, aber möglicherweise langt es ja für einen Schmunzler. Vielleicht hat ja noch jemand Bock etwas zu machen, anstatt nur die teure Technik zu erwähnen.)
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Naja, nicht schlecht, obwohl ich mir etwas mehr Ausdruck in den Gesichtern der Kontrahenten gewünscht hätte.
Natürlich hätte der Fotoreporter, der exklusiv für diesen Kampf angereist war, etwas näher an`s Motiv treten müssen.
Auch der leider, vor Aufregung, leblos im Wasser treibende Beobachter des Nahkampfes, macht einen etwas blassen Eindruck.
Kann man nur hoffen, dass bei der Ansetzung des Rückkampfes, eine dem sportlichen Ereignis angemessene Reporterriege Berücksichtigung findet.