Weiß nicht, ob es hier schon gepostet wurde.
http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/aktuell/2010/12/17/loewenzahn-schule-in-neukoelln/berlins-erste-schule-an-der-alle-eltern-vom-staat-unterstuetzt-werden.html
Toll, für was man so arbeiten geht.
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Was schmälert denn das Budget so dramatisch? Dinge auf die man meint auf keinen Fall verzichten zu können, oder tatsächlich zum Leben notwendige Ausgaben? Bei Erwachsenen sehe ich das irgendwie nicht, da viele Sachen als zwangsläufig nötig angesehen werden, die rein der Bequemlichkeit dienen. Wie viel niedriger kann z.B. die Stromrechnung ausfallen, wenn die Glotze nicht dauernd läuft, oder der PC? Muss ein PC überhaupt sein, oder reicht es nicht, alle paar Tage ins Internetcafé zu gehen? Bei der ARGE gibts auch Internet und ich war einige Male mit meiner Frau dort und immer wieder erstaunt, wie leer es dort war.
Es muss nicht alles Bio sein, um sich vernünftig ernähren zu können, aber jede Sauce und teilweise komplette Gerichte, werden fertig gekauft, anstatt etwas selbst zu machen. Kräuter kann man selber ziehen und mit etwas gutem Willen noch so manch anderes, denn Zeit ist vorhanden. Wenn man sich kümmert gibt es ausreichend Möglichkeiten und Hilfen gibt es auch genug, nur werden nicht immer bis zum Sofa gebracht, damit muss man sich eben abfinden.
H4 ist ja im Grunde nur als Übergangslösung gedacht, was natürlich nichts daran ändert, dass es auf dem Arbeitsmarkt mies aussieht. Das wiederum ganze Familienverbände über Generationen davon leben rechtfertigt das wiederum auch nicht. Jedes Lebewesen tut von Natur aus nur so viel wie es unbedingt muss und je weniger nötig ist, desto geringer werden die Anstrengungen. Wenn ich einen Vogel auf H4 setze, d.h. das ganze Jahr füttere, dann wird er fett, träge und kümmert sich nicht mehr um die Futtersuche, was sich die Jungen abschauen. Rede mal mit Leuten von der Caritas, oder versuche da mal gebrauchte Möbel hinzubringen...Die kriegen das nicht los und nehmen die Sachen gar nicht erst an.
Der Staat ist nicht dazu da, Arbeitslosen und Bedürftigen ein Leben auf Mittelstandniveau ohne Gegenleistung zu ermöglichen. Es heißt ja auch Hilfe zum Lebensunterhalt und nicht Hilfe zum Urlaub vom Leben!
Dass alle und jeder in einen Topf geworfen werden, ist natürlich nicht ok und jemand, der 30 Jahre gearbeitet hat genauso mies dasteht, wie einer, der von Kindesbeinen an nichts getan hat, das stört mich extrem.