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Fetzen olliver1977 „Hi Max, es kann klappen da hast du recht. Nur vergisst du das bei den...“
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Ich habe kein Problem damit, dass es etwas wie Hartz 4 gibt. Ich bin auch dafür, dass die Menschen einen vernünftigen Lebensstandard haben, aber ich bin dagegen, dass Leute, die nichts zu ihrem Lebensunterhalt beitragen können/wollen auf dem selben, oder höheren Niveau leben können, wie die, die es ihnen finanzieren.

Rechne das mal zusammen, für eine vierköpfige Familie+Miete und dann überlege mal, was ein Arbeiter heute im Monat bekommt, der oft noch ein Auto benötigt, um zur Arbeit zu kommen. Da liegst du nämlich auch nicht höher, allerdings ohne irgendwelche Befreiungen und zusätzliche Unterstützung. Das man ein vernünftiges Leben leben kann, mit den vorhandenen Sätzen ist keine Utopie sondern reell möglich. Das beweisen die Arbeitenden und die Rentner.

Bei Singles ist das schon problematischer, da sollte noch was drauf gelegt werden, aber irgendwo ist auch eine Grenze. Mit welchem Recht fordern die, die nicht 6 Tage die Woche 8Stdn arbeiten müssen mehr, als die Finanziers bekommen?

Dass das Geld von unten nach oben fließt ist sicher das größte Problem, aber so lange wie das nicht abgestellt wird, können, vielleicht auch wollen, sich die Arbeiter nicht mehr leisten.

Wenn einer mit 1700€ netto nach Hause geht, dann kann ich durchaus verstehen, dass der etwas unwirsch wird, wenn die H4 Familie mit ca 2000€ fürs Nichtstun anfängt zu lamentieren.

Meine Frau und ich haben zusammen sicher überdurchschnittlich viel Geld, aber es kackt mich an, wenn ich sehe, dass die über mir keinen Tag nüchtern durch die Welt torkeln, während wir oft genug nicht einmal ein gemeinsames WE haben, um ihnen das zu finanzieren.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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