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Wikileaks wieder undicht - Amerikaner bibbern

gelöscht_300542 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Diesmal sollen zig tausende US-Diplomaten-Berichte veröffentlicht werden. Der amerikanischen Regierung scheint diesmal wieder ordentlichen die Muffe zu gehen. Hillary Clinton, die derzeitige US-Außenministerin, versucht angeblich schon präventiv telefonisch die Wogen zu glätten. Es sollen sich nämlich jede Menge wenig schmeichelhafte Bewertungen über Regierungen und deren Vertreter unter den veröffentlichten Papieren sein.

Eine von vielen Quellen:

http://www.welt.de/politik/ausland/article11272593/Westerwelle-aggressiv-Merkel-pragmatisch.html

Angekündigt wurden die neuen Veröffentlichungen mit der Behauptung, dass deswegen (sinngemäß) die Weltgeschichte neu geschrieben werden würde.

Na, da bin ich ja mal gespannt. Wenn die Politiker-Schelte allerdings alles sein soll, das auf den Tisch kommt, wär's wohl eher was für die Regenbogenpresse!
mfg :)

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Karlheinz5 gelöscht_300542 „Wikileaks wieder undicht - Amerikaner bibbern“
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Ich frage mich was die Menscheit denkt, was solche Botschaften den ganzen Tag machen?
Der Sinn von Botschaften erschließt sich doch direkt darin, dass im Land in dem die Botschaft sitzt Einschätzungen und Informationen gesammelt werden, die nützlich sind.

Und mal ehrlich: Wer denkt auch nur 1sek daran, dass das wenige, was in öffentlichen Gesprächen von unterschiedlichen Regierungschefs/Ministern über andere Nationen gesagt wird, wiederspiegelt was wirklich gedacht wird. Öffentliche Treffen dienen doch in erster Linie dazu, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass das Verhältnis zueinander ganz prima ist.
Dass hinter den Kulissen nicht dieses ewige Friede-Freude-Eierkuchen Prinzip eingehalten wird ist doch wohl klarer als Kloßbrühe.
Außerdem werden Botschafter genau dafür bezahlt, dass sie !ihrer Meinung nach! realistische Einschätzungen von Sachverhalten darlegen. Geschönte Berichte um des guten Friedens Willen helfen doch überhaupt nicht Dinge realistisch einschätzen zu können.

Insofern muss ich sagen, dass die bisher veröffentlichten berichte den ganz normalen Ablauf von Botschaften (und zwar allen botschaften nicht nur der USA) darstellen.
Und da das die Regierungschefs der anderen Nationen auch wissen, wird um diesen ganzen Mumpitz auch gar nicht viel Aufhebens gemacht werden.

Außerdem würde ich vermuten, dass die Dokumente, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden (oder nicht) weitaus brisantere Daten beeinhalten dürften.

Denk ich an Gömnitz in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.
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