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Wikileaks wieder undicht - Amerikaner bibbern

gelöscht_300542 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Diesmal sollen zig tausende US-Diplomaten-Berichte veröffentlicht werden. Der amerikanischen Regierung scheint diesmal wieder ordentlichen die Muffe zu gehen. Hillary Clinton, die derzeitige US-Außenministerin, versucht angeblich schon präventiv telefonisch die Wogen zu glätten. Es sollen sich nämlich jede Menge wenig schmeichelhafte Bewertungen über Regierungen und deren Vertreter unter den veröffentlichten Papieren sein.

Eine von vielen Quellen:

http://www.welt.de/politik/ausland/article11272593/Westerwelle-aggressiv-Merkel-pragmatisch.html

Angekündigt wurden die neuen Veröffentlichungen mit der Behauptung, dass deswegen (sinngemäß) die Weltgeschichte neu geschrieben werden würde.

Na, da bin ich ja mal gespannt. Wenn die Politiker-Schelte allerdings alles sein soll, das auf den Tisch kommt, wär's wohl eher was für die Regenbogenpresse!
mfg :)

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AsagtB Fetzen „Und? Sachen, die sich im Grunde jeder zusammenlesen kann, der hin und wieder das...“
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hi,
geht wohl, weniger über das, was diese
unter Diplomaten, die Lüge und Ignoranz zu einer Art professionellen Kunstform erhoben haben.

Die deutsche Diplomatie hat nach der Wahl von Bush Junior, den völlig inkompetent bewerteten Typ, als "good guy ",als eigentlich freundlich eingestuft.

Als "bad guy" wurde der als Kriegstreiber und korrupt angesehene Vize Cheney* geführt,
der nachweislich mit den Worten oder dem Satz: "Räche deinen Vater" Bush Junior in das äußerst blutige Abenteuer eines Krieges gegen den Irak getrieben hat.

Als Daddy Bush davon erfuhr - er wurde erst einmal auf Wunsch Cheneys nicht informiert - sprach er Doubleju ins Gewissen mit:
eröffne diese Baustelle und es wird 50 - 100 Jahre dauern, bis sie befriedet und zu Ende gebracht sein wird.

Das war vor der Veröffentlichung der Wikileaks bekannt, zurück zu denen.

Über diese Peinlichkeit, daß Diplomaten ihr Wissen öffentlich nicht nur lesen, sondern in den nächsten bilateralen Treffen rechfertigen müssen, wird nicht gerichtet werden.

Übel und zwar ganz übel ist, daß die abstruse, seltsame Weltsicht der US-Administration - nicht nur unter oder ab Botschafter (der diplomatische Rang ist gemeint) , zu deren Job durchaus die Beurteilung ausländischer Politiker gehört - allgemein sichtbar wird.
Das und nur das wird den USA unter dem als Hoffnungsträger gestarteten Präsident Obama mächtig zu schaffen machen.

Da frage ich mich, wem nützt das?

Gruß

AsB

*https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Halliburton

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