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Schutz für unsere Kinder!

Maybe / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

mometan läuft ja eine große Kampagne zum Schutz unserer Kinder.

Bevor Missverständnisse entstehen, ich bin für den absoluten Schutz, keine Frage.

Dabei geht es aber unter Anderem natürlich auch um den Schutz im Internet. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, wie das mit unserem geltenden Recht vereinbar sein könnte.

Mein Ergebnis? Garnicht! Der Schutz, vom dem gesprochen wird, wäre nur in einem absoluten Überwachungsstaat möglich.

Warum?

Ein einfacher Jugendschutzfilter mit einer Blacklist, oder auch Whitelist, ist nicht genug - es gibt andere Rechner

Der serverseitige Schutz ist bei der Fülle der Angebote im Bereich XXX Seiten, Wortfiltern, Inhaltsfilter etv. auch nicht realisierbar.

Oder wer weiß, was die XXX auf Russisch heißt? Die Kinder wissen es!

Eine Überwachung der Chats würde nur bei einer eindeutigen Identifikation funktionieren, da man nur so evtl. Straftäter identifizieren könnte. Die IP alleine wird nicht generell reichen.

Da ich weiß, hier sind einige technisch sehr versierte Leute unterwegs, würden mich mal Eure Lösungsvorschläge interessieren.

Danke für Eure Antworten!

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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schoppes MagicRabbit „Auch wenn ich mich damit jetzt warscheinlich unbeliebt mache... Nicht alles was...“
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Ein Kind in diesem Alter ist an solchen Inhalten gar nicht interessiert.

Ich denke, damit unterschätzt du die natürliche Neugier von Kindern.
Schaue mal auf den Seiten chatroulette.com oder chatpig.com nach, das sind Seiten, auf denen man per Zufallsgenerator via Webcam verbunden wird. Ich habe sie mal ausprobiert, weil ich einige meiner Schüler/innen darüber habe sprechen hören. Was ich dort erlebt habe, will ich hier nicht weiter ausführen. Aber es waren dort auch ca. 10jährige Jungs und Mädchen online.

Es ist mit Sicherheit ein gesellschaftliches Problem:
Die Kinder kommen von der Schule nach Hause, und KEIN Erwachsener ist da. Sei es, weil beide Eltern arbeiten müssen, oder, was mittlerweile sehr oft vorkommt, weil die alleinerziehende Mutter arbeiten muss. Die Kinder sind sich selbst überlassen, laden ihre Freunde oder Freundinnen ein, und machen am oder vor dem PC nur "Blödsinn". Und WIR als Eltern wissen nichts davon.

Es gibt zumindest eine Kontrollmöglichkeit:
Man kann sich den DSL-Router "vorknöpfen" und nachschauen, welche Webseiten aufgerufen wurden. Und dann ist evtl ein Gespräch mit den Kindern fällig.

MfG
Erwin
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