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Cloud-Computing zum Nulltarif

Wilials / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
vielleicht ist Cloud-Computing etwas zu hoch gegriffen, wenn ich an meine 25 Gbyte freien Speicher bei T-Online denke. Aber es sind nun mal 25 Gbyte ummesonst, zwar sehr langsam im upload, aber ich muß mich nicht mehr darum kümmern und komme problemlos dran. Also habe ich mich von einer Menge Bilder befreit, die ich nicht wegwerfen wollte und habe sie hochgeladen.

Wenn ihr jetzt argumentiert: Was kosten heute noch 25 Gbyte, dann muß ich sagen, ich muß mich nun nicht mehr darum kümmern, dass meine Daten auf meinen Datenträgern unweigerlich alt und unleserlich werden. Der Jungbrunnen ist T-Online (oder ein anderer wie z. B. humyo.com). Die Jungs dort passen auf, daß meinen Daten nichts passiert. Das ist meine Motivation hierfür.

Nun gibt es natürlich Dateien, die keine Bilder sind und die man eigentlich niemand mitteilen wollte, und da bin ich etwas mißtrauisch.

Also suche ich eine sichere Möglichkeit, Daten sicher und kostenlos zu verschlüsseln vor dem upload. Erst dann würde ich "ernsthafte" Dateien zu den Wolken von T-Online oder zu humyo oder wosonsthin uploaden.

Was könnt Ihr empfehlen, ich freue mich auf Euren Beitrag.

Gruß
Willi oder auch wilials

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Hausmeister Krause Wilials „Cloud-Computing zum Nulltarif“
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Also ich kann nicht mal ansatzweise nachvollziehen, warum Menschen wichtige Daten in einer Cloud speichern.

Das käme für mich nie in Frage, NIEMALS.

Dort arbeiten auch Menschen, Menschen die mal Fehler machen können, und ggf. sogar kriminelle Energie besitzen, die Daten zu durchsuchen oder irgendwo hinzukopieren oder einfach "klauen".

Was in den AGBs oder sonstigen Regeldokumenten der Cloud-Betreiber auch stehen mag: Wer garantiert mir, dass nicht irgendein Admin da mit seiner USB Platte ankommt, und sich mal eben ein paar Gigs privater Daten absaugt.

Man muss sich mal überlegen, wie wertvoll oder interessant so ein Datenvolumen, das Fremde da hochgeladen haben, sein kann.

Sicher, das Argument, man solle seine Daten doch verschlüsseln, ist richtig, aber ich wette sowas tun in der Praxis nur wenige!

Ich persönlich halte das Speichern von persönlichen bzw. wichtigen Daten in einer Cloud, oder bei irgendeinem Provider nicht nur für falsch, sondern auch für gefährlich und bescheuert.

Festplatten mit vielen vielen Gigabytes kosten heute echt nicht mehr die Welt. ICH sichere meine Daten selber, und wenn meine Daten in falsche Hände gelangen oder verloren gehen, dann will ICH dafür verantwortlich sein, und nicht irgendein Fremder.

ICH kann somit auch bestimmen, wenn und wo ich auf meine Daten zugreifen kann.

Was mach ich denn, wenn bei uns vor der Türe der Bagger ein paar Kabel durchtrennt, und ich ne Woche keinen Internetzugang habe? Dann komme ich nicht an meine Sachen ran. Sehr toll.

Was mach ich denn, wenn ich viel unterwegs bin und von überall aus zugriff auf meine Daten haben will?
Ja, dann greif ich eben von zu hause auf meine Netzwerkplatte zu, die 320gb hat, und nicht diese lächerlichen 25gb online Speicher.

Vielleicht erklärt mir das ja mal jemand, was daran so toll sein soll, seine Daten in fremde Hände zu legen. Ich verstehs jedenfalls nicht.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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