Ich probiere gerade den Internetbrowser "Midori" (erhältlich in den üblichen Debian/Ubuntu-Quellen) aus: Und ich muss sagen: In Sachen Geschwindigkeit lässt er die althergebrachten Browser Firefox, Google Chrome und Opera ziemlich "alt" aussehen. Einige Komfortfunktionen wie Tabbed Browsing scheinen zu fehlen (zumindest habe ich es noch nicht gefunden), aber...
Er ist richtig schnell!
Linux 15.001 Themen, 106.681 Beiträge
Wahre Worte von dir, angelpage - entspricht genau meiner Wahrnehmung, und das nicht erst seit gestern:
das Kriterium sind längst die überfüllten, schlecht programmierten Webseiten geworden.
Da laufen als Unart gegen den Besucher hunderte Scripts im Hintergrund, Zähler, Statistiken, Werbung
dem Besucher schnell eine Seite zeigen, darum gehts doch längst nicht mehr.
Ich kann mich erinnern, dass selbst Mainstream-Computerzeitschriften schon vor etlichen Jahren Vergleichstests mit allen gängigen Browsern durchgeführt haben, mit dem glasklaren Ergebnis, dass es keine Sieger und Verlierer gibt - und das etwaige Unzufriedenheiten mit der Ladegeschwindigkeit viel mehr mit dem Verkehrchaos im Internet zu tun haben, und das nicht nur, weil heutzutage so viele Menschen dort unterwegs sind, sondern auch, weil so verschwenderisch mit der Bandbreite umgegangen wird.
Egal ob Midori nun besonders buggy oder besonders praxistauglich ist - an den Rahmenbedingungen wird er nichts ändern.
Ich bleibe bei meiner Einstellung: Der beste Browser ist immer genau der, mit dem der User am besten zurecht kommt. Wenn das Midori ist - okay. Andere schwören z.B. auf Opera, und selbst der vielgeschmähte Internet Explorer hat eine solide Fanbase.
CU
Olaf