Hab ich bei Youtube gefunden.
Das ist eine Folge aus Mac-TV mit dem Titel "Per Anhalter durch Snow Leopard (Grand Central Dispatch)".
Eigentlich solls in der Folge um die Grand Central Dispatch-Technologie in Apples Snow Leopard gehen, aber das kommt irgendwie erst gegen Ende zum tragen ;)
Der Beitrag erzählt schön einfach etwas über die Hintergründe der Problematik mit mehreren CPU Kernen und wie man versucht, diese zu lösen. Man erfährt auch, warum 2 CPUs nicht doppelt so schnell sind wie eine, und warum der Geschwindigkeits-Schub abnimmt, je mehr CPUs man verwendet.
Einige werden jetzt wieder meckern, weil das ja eine Mac-Sendung ist, aber ich kanns nicht ändern. Auch als Windows oder Linux User kann man sich das mal ansehen. Ist interessant und leicht verständlich.
http://www.youtube.com/watch?v=tr9EKcR3xAE
http://www.youtube.com/watch?v=D3W8zznVI9c
http://www.youtube.com/watch?v=Ovp_5ssMkUU
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Okay, aber die sind doch sicherlich nicht für "handelsübliche" Rechner geeignet, so wie man sie bei sich zuhause stehen hätte?
Nur eine Frage der Zahlungsbereitschaft. Die 12Kern Magny-Cours Optersons kosten "nur" rund 1000€/Stück, passende Mainboards liegen preislich im üblichen Rahmen. Die Verfügbarkeit in DE scheint aktuell jedoch noch ein Problem zu sein...
Demnach würde man es relativ schnell merken, wenn ein Kern nicht funktionstüchtig wäre?
Wie bei Speicherfehlern. Das System wird Fehler produzieren - die sich natürlich unterschiedlich äußern können.
Oder routet das System dessen Arbeitspensum dann so "intelligent" auf einen anderen Kern, dass der Fehler doch wieder kaschiert würde?
Der Scheduler hat keine Möglichkeit zu prüfen ob ein Prozesses korrekt arbeitet, und das fällt auch nicht in sein Aufgabengebiet. Technisch wäre es aber schon möglich einzelne CPUs bzw. Kerne auszuschließen. Bei Systemen die ein HotSwapping der CPUs ermöglichen muss der Scheduler sowas natürlich zwingend können.
Im Mainframe-Bereich gibt es übrigens (AFAIR von IBM) CPUs die mit Funktionalität zur Fehlererkennung beworben werden. Die liegen dann allerdings auch im mittleren 4-stelligen Euro-Bereich ;-)
Gruß
bor
Nur eine Frage der Zahlungsbereitschaft. Die 12Kern Magny-Cours Optersons kosten "nur" rund 1000€/Stück, passende Mainboards liegen preislich im üblichen Rahmen. Die Verfügbarkeit in DE scheint aktuell jedoch noch ein Problem zu sein...
Demnach würde man es relativ schnell merken, wenn ein Kern nicht funktionstüchtig wäre?
Wie bei Speicherfehlern. Das System wird Fehler produzieren - die sich natürlich unterschiedlich äußern können.
Oder routet das System dessen Arbeitspensum dann so "intelligent" auf einen anderen Kern, dass der Fehler doch wieder kaschiert würde?
Der Scheduler hat keine Möglichkeit zu prüfen ob ein Prozesses korrekt arbeitet, und das fällt auch nicht in sein Aufgabengebiet. Technisch wäre es aber schon möglich einzelne CPUs bzw. Kerne auszuschließen. Bei Systemen die ein HotSwapping der CPUs ermöglichen muss der Scheduler sowas natürlich zwingend können.
Im Mainframe-Bereich gibt es übrigens (AFAIR von IBM) CPUs die mit Funktionalität zur Fehlererkennung beworben werden. Die liegen dann allerdings auch im mittleren 4-stelligen Euro-Bereich ;-)
Gruß
bor