Hallo zusammen!
Anfang Juni ist immer die "Worldwide Developer Conference" bei Apple. Nachdem die Katze namens iPad bereits Ende Mai aus dem Sack gelassen wurde, werden als Highlights der diesjährigen Veranstaltung neben der Präsentation des iPhones 4G die längst überfällig Hardware-Upgrades beim Macbook Air und vor allem beim Mac Pro erwartet:
http://www.yellowtab.com/2010/05/mac-pro-macbook-air-und-itunes-com-auf-der-wwdc-2010
Anfang des Jahres wurde Dienstag, der 16. März als Stichtag für neue Mac Pros mit Intel-Gulftown, 6 Kerne, herbeigeredet - nachdem das Datum sang- und klanglos verstrich, brachten neuerliche Spekulationen den Juni ins Gespräch - kann man in dieser Auflistung sehr schön sehen, die meisten Treffer datieren aus der 2. Märzhälfte, also nach Verstreichen des "inoffiziellen Termins":
http://www.google.de/search?hl=de&q=mac+pro+2010+juni
So, jetzt hab ich auch noch einen :-)
Den Mac Pro mit 6-Kerne-Intel-Gulftown wird es nie geben. Apple überspringt diese Entwicklungsstufe und geht gleich auf 8-Kern-CPUs. Deswegen dauert es diesmal ein bisschen länger...
Oh verdammt, ich halt' jetzt lieber meinen Mund *g*...
http://de.wikipedia.org/wiki/Worldwide_Developers_Conference#WWDC_2010
Greetz
Olaf
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.991 Beiträge
Hallo Olaf,
da Du hier im Forum einer der bekennenden Apple-User bist, möchte ich Dich mal nach Deiner Meinung fragen, auch wenn das jetzt vielleicht etwas abseits des eigentlichen Themas ist:
Mit Produkten wie dem iPhone und iPad setzt Apple eine restriktive Inhaltskontrolle durch und zwingt der geneigten Kundschaft ein Geschäftsmodell auf, das das Prinzip des freien Marktes bzw. der freien Meinungsäußerung konterkariert.
Jüngste Meldungen, wie Apple mit einmal aufgenommenen Firmen im App-Store verfährt (und sie nach Belieben wieder rausschmeißt) sind ja nur noch mit Maßnahmen in totalitären System wie z.B. Nordkorea vergleichbar.
Aus dem "Think Different" ist ein "Think Like Us" geworden.
Stichworte wie "Zensur", "Iran-Version", "sektenähnliches Verhalten" machen die Runde. Und Steve Jobs wird (mehr als andere große Vertreter der Branche) als gottähnliches Geschöpf angesehen, "dessen Wille geschehe".
Andererseits produziert Apple weiterhin Computer, die diese inhaltlichen Einschränkungen nicht haben und mit denen der Benutzer immer noch allein entscheiden kann, woher er seine Programme bezieht, welche Inhalte er konsumiert.
Wie geht das zusammen? Was für eine Strategie verfolgt Jobs? Will er die halbe (??) Menschheit mit seinen zensierten Geräten manipulieren oder will er der anderen Hälfte weiterhin Werkzeuge zur freien Ausübung ihrer kreativen Fähigkeiten bereitstellen?
Ich verstehe den Mann nicht...
Gruß, mawe2