Hallo zusammen!
Anfang Juni ist immer die "Worldwide Developer Conference" bei Apple. Nachdem die Katze namens iPad bereits Ende Mai aus dem Sack gelassen wurde, werden als Highlights der diesjährigen Veranstaltung neben der Präsentation des iPhones 4G die längst überfällig Hardware-Upgrades beim Macbook Air und vor allem beim Mac Pro erwartet:
http://www.yellowtab.com/2010/05/mac-pro-macbook-air-und-itunes-com-auf-der-wwdc-2010
Anfang des Jahres wurde Dienstag, der 16. März als Stichtag für neue Mac Pros mit Intel-Gulftown, 6 Kerne, herbeigeredet - nachdem das Datum sang- und klanglos verstrich, brachten neuerliche Spekulationen den Juni ins Gespräch - kann man in dieser Auflistung sehr schön sehen, die meisten Treffer datieren aus der 2. Märzhälfte, also nach Verstreichen des "inoffiziellen Termins":
http://www.google.de/search?hl=de&q=mac+pro+2010+juni
So, jetzt hab ich auch noch einen :-)
Den Mac Pro mit 6-Kerne-Intel-Gulftown wird es nie geben. Apple überspringt diese Entwicklungsstufe und geht gleich auf 8-Kern-CPUs. Deswegen dauert es diesmal ein bisschen länger...
Oh verdammt, ich halt' jetzt lieber meinen Mund *g*...
http://de.wikipedia.org/wiki/Worldwide_Developers_Conference#WWDC_2010
Greetz
Olaf
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
und wenn sie (die Kunden) nicht "veräppelt" worden sind,
so sparen sie noch heute.(um es morgen dem "Messias" Jobs bereitwillig in die Kasse zu spülen)
Wollen wir doch dann mal hoffen, dass die Firma (welche u.a. veräppel Produkte zusammen lötet) ihren Mitarbeitern dann etwas mehr Lohn/Zeit gibt und das Sprechverbot (während der kurzen Arbeitszeit von ca 80 STD. wöchentlich) aufhebt.
http://www.shortnews.de/id/833811/Umstrittene-Suizid-Firma-Foxconn-will-Loehne-erhoehen
http://winfuture.de/news,54678.html
gruß t
Na, dann seien wir mal froh, dass Intel, Microsoft, Dell und Konsorten ausschließlich bei politisch-korrekten Herstellern in demokratischen Ländern unter ultra-humanen Green-IT-Bedingungen produzieren lassen...
*SCNR*
Olly
wo haste den den schmonz her ? (augenzwinker) Ich habe das nicht behauptet ....
ich wäre bereit für nen PC oder ein Notebook das doppelte zu blechen, wenn die produzierenden Menschen dadurch unter würdigen Bedingungen arbeiten und leben könnten. (kein Augenzwinker)
gruß an den Fishmäc hrhrhr
Da gebe ich dir prinzipiell recht. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass das kein Apple-typisches Phänomen ist.
Wenn man wirklich konsequent wäre, müsste man sämtliche Elektronikprodukte - also nicht nur Computer! - boykottieren. Und dann auch gleich noch die gesamte Textilindustrie und noch vieles mehr.
Zurück zum Bärenfell-Germanentum :-D
Greetz
Olly
P.S. Ein Anfang ist gemacht: http://www.golem.de/1006/75489.html - schlimm natürlich, dass es überhaupt so weit kommen musste. Das macht die Menschen nicht wieder lebendig, die bis jetzt freiwillig aus dem Leben geschieden sind :-/
http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:taiwans-zulieferindustrie-so-erfolgreich-dass-es-wehtut/50120846.html
http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:skandale-bei-zulieferern-ende-des-billiglohnlandes-china/50121831.html
Mich kotzt ja an das hauptsächlich über Apple rücken schlagzeilen gemacht wird, wobei alles was Rang und Namen hat bei diesem Auftragsfertiger Produzieren lässt.
Hon Hai/Foxconn:
PC Sockel, Konnektoren, Kühler, 2005: 42 Millionen Mainboards (Marktführer) und 52 Millionen PC-Gehäuse usw
Marken:
Leadtek
Foxconn
Kunden:
Amazon
Apple
Cisco
Dell
HP
IBM
intel
Lenovo
Microsoft
Motorola
Nintendo
Sony
Partner:
MSH
usw
mfg
chris
Genau, so ähnlich steht es auch in meinem Golem-Link, wenn auch nicht ganz so ausführlich:
Foxconn ist Auftragshersteller für Apple, Amazon, Dell, Hewlett-Packard, Intel, Microsoft, Nintendo, Sony und andere.
Zu deinem Post weiter unten *g*:
Hat bei MU nicht im März mal jemand Prophezeit, dass ein 6/12 Core Mac Pro in den nächsten Wochen erscheint *g*
Nicht ganz... da war einer, geleitet vom eigenen Wunschdenken, der Gerüchteküche aufgesessen und hatte den 16. März als Erscheinungsdatum für bare Münze genommen.
Dass der sich bei MU unter meinem Nickles-Nickname anmeldet und auch noch mein Bild von hier klaut, finde ich reichlich unverschämt. Mein Anwalt ist bereits eingeschaltet und hat eine Einstweilige Verfügung gegen Unbekannt beantragt *g*.
Cheers
Olaf
:-D
Das lasse ich mal unkommentiert so stehen *bg*
mfg
chris
Hat bei MU nicht im März mal jemand Prophezeit, dass ein 6/12 Core Mac Pro in den nächsten Wochen erscheint *g*
mfg
chris
Hallo Olaf,
da Du hier im Forum einer der bekennenden Apple-User bist, möchte ich Dich mal nach Deiner Meinung fragen, auch wenn das jetzt vielleicht etwas abseits des eigentlichen Themas ist:
Mit Produkten wie dem iPhone und iPad setzt Apple eine restriktive Inhaltskontrolle durch und zwingt der geneigten Kundschaft ein Geschäftsmodell auf, das das Prinzip des freien Marktes bzw. der freien Meinungsäußerung konterkariert.
Jüngste Meldungen, wie Apple mit einmal aufgenommenen Firmen im App-Store verfährt (und sie nach Belieben wieder rausschmeißt) sind ja nur noch mit Maßnahmen in totalitären System wie z.B. Nordkorea vergleichbar.
Aus dem "Think Different" ist ein "Think Like Us" geworden.
Stichworte wie "Zensur", "Iran-Version", "sektenähnliches Verhalten" machen die Runde. Und Steve Jobs wird (mehr als andere große Vertreter der Branche) als gottähnliches Geschöpf angesehen, "dessen Wille geschehe".
Andererseits produziert Apple weiterhin Computer, die diese inhaltlichen Einschränkungen nicht haben und mit denen der Benutzer immer noch allein entscheiden kann, woher er seine Programme bezieht, welche Inhalte er konsumiert.
Wie geht das zusammen? Was für eine Strategie verfolgt Jobs? Will er die halbe (??) Menschheit mit seinen zensierten Geräten manipulieren oder will er der anderen Hälfte weiterhin Werkzeuge zur freien Ausübung ihrer kreativen Fähigkeiten bereitstellen?
Ich verstehe den Mann nicht...
Gruß, mawe2
Diese Begriffe werden vor allem von Apple-Hateboys benutzt. Ja, es gibt Apple-Fanboys und darunter auch eine Menge Deppen. Genauso wirst Du Windows-Fanboys und Linux-Fanboys finden. Lausche mal eine Unterhaltung zwischen einem Bayern-Fan und Borussia-Fan. Da ist auch nur inhaltsleeres Gesülze und "mein Club" ist ja sowieso besser als alle anderen.
Wenn man das wegläßt und mal ein wenig nüchterner wird, dann ist die restriktive Politik von Apple zumindest bemerkenswert, in vielleicht auch schon bedenklich. Man sollte ein Auge drauf halten und wenn man damit nicht einverstanden ist, mit Kaufverweigerung handeln. So ist auch Sony mit seinem Rootkit untergegangen und sie haben auch inzwischen eingesehen, dass ihr Memorystick und ihr ATRAC restriktiver Kram waren. Und wer auf dem laufenden ist weiss, dass Amazon von ihrem Kindle das Buch "1984" löschen liess ... so ein Zufall. Wir haben es hier mit einem grundsätzlichen Problem zu tun und keinem Apple-eigenen.
Das Geschäftsmodell der "totalen Überwachung der Inhalte" ist beileibe keine Erfindung von Apple. Im Gegenteil, der Spielekonsolenmarkt funktioniert seit Jahren so und Microsoft, Sony und Nintendo sind da _wesentlich_ restriktiver als Apple. Für die XBOX gibt es _viel_ strengere Auflagen zur Softwareentwicklung als für iPad/iPhone. Wo sind denn die Spiele, die nackte Haut zeigen? Es gibt sie nicht, weil Microsoft zensiert. Es redet nur keiner drüber.
Man bedenke, dass Apple hier die verkrampften amerikanischen Moralvorstellungen umsetzt. Weil sie eine amerikanische Firma sind. Wo ist sie denn, die deutschen Firma, die das gleiche herstellen und nicht so verkrampft sind? Ja schade, das Volk der Stänker und Technikfeinde ist aus dem Spiel längst raus. Man schaue sich mal hier im Forum um, welche Krude Vorstellungen die Leute von einem Tablet-PC haben. WeeTab? LOL.
Steve Jobs muss man nicht verstehen. Ich verstehe auch einen Zuckerberg oder einen Ellison oder Gates oder Ballmer nicht. Man muss vermutlich krank im Kopf sein, um so weit nach oben zu kommen :-)
Mag sein. Aber Apple ist wohl aktuell das populärste Beispiel. Natürlich auch, weil Apple selbst die Marketingmaschine für das iPad dermaßen auf Hochtouren laufen lässt, dass sich natürlich viel mehr Leute auf dieses Ding konzentrieren und folglich dieses Ding auch mehr kritisiert wird.
der Spielekonsolenmarkt funktioniert seit Jahren so
Auch richtig.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich mir ein "echtes Spielzeug" wie eine Konsole kaufe, mit der die Kinder spielen sollen (dürfen) oder ob ich ein Gerät kaufe, das sich prinzipiell als Basis für (z.B.) elektronische Vermarktung von Zeitungs-Abos versteht. (Klar, das iPad ist auch ein "Spielzeug" aber eben eher eins für Erwachsene...)
Wenn ich mir das Ding kaufe, um zukünftig meine Zeitung darauf lesen zu können, ist es unakzeptabel, wenn ein beliebiger Konzern den Zeitungsverleger dazu zwingt, auf diesem Gerät bestimmte Informationen dem Nutzer vorzuenthalten oder verändert darzustellen als z.B. in der Printausgabe!
Man bedenke, dass Apple hier die verkrampften amerikanischen Moralvorstellungen umsetzt.
Soweit ich weiß, ist gerade in den USA die freie Meinungsäußerung ein besonders hohes Gut! Und wieso muss hier in Deutschland der Nutzer den gleichen restriktiven Regelungen unterworfen werden wie in den USA?
Wo ist sie denn, die deutschen Firma, die das gleiche herstellen
Natürlich brauchen wir keine zweite Firma, die "das Gleiche" herstellt. Und in einer globalisierten Wirtschaft ist es mir egal, ob die Mehrheitseigentümer eines Konzerns einen deutschen, britischen, amerikanischen oder chinesischen Pass haben.
Dass ein Großteil der Produktion in Asien stattfindet, ist doch unstrittig.
Trotzdem kann ich mit dem in China zusammengschraubten ALDI-PC immer noch beliebige Software nutzen und mir beliebige Inhalte aus dem Internet zugänglich machen.
Mit dem in China zusammengeschraubten iPad kann man das nicht.
Steve Jobs muss man nicht verstehen. Ich verstehe auch einen Zuckerberg oder einen Ellison oder Gates oder Ballmer nicht. Man muss vermutlich krank im Kopf sein, um so weit nach oben zu kommen :-)
Ob das krank ist, mögen Psychiater entscheiden. Und klar: Die machen das alle, um Geld zu verdienen.
Aber Bill Gates steckt seine Milliarden, die er mit durchaus auch fragwürdigen Methoden verdient hat, seit Jahren in die Entwicklungshilfe und in die Unterstützung der Ärmsten dieser Welt.
Ein ähnliche Engagement kann ich bei Steve Jobs nicht erkennen.
Dann nehm' den mal mit in die Kneipe um die Ecke, wo ich mit meinem iPad surfe. Vergess' den Monitor nicht.
Wozu sollte ich in der Kneipe um die Ecke sowas brauchen???
Dort sind doch (hoffentlich) noch Menschen, mit denen ich reden kann und Biere, die ich trinken kann. Irgendwelche i-Dingsbums stören doch dort nur.
Das war doch lediglich ein Beispiel. Ersetz die Kneipe durch irgendetwas anderes - das Thema war doch nur die Mobilität. Da kommt ein Desktop-PC nicht mit.
CU
Olaf
Das ist mir doch klar.
Ersetz die Kneipe durch irgendetwas anderes - das Thema war doch nur die Mobilität. Da kommt ein Desktop-PC nicht mit.
Dann formuliere ich es anders: Wozu braucht man solche Geräte überhaupt MOBIL?
Ich habe im Büro einen PC, ich habe zu Hause einen PC. Ich bin im Büro online bis zum Feierabend. Ich gehe von dort nach Hause und bin dort wieder online.
Wozu soll ich auf dem 5 Minuten-Fußweg (oder auf der 30-Mintuen Autofahrt) wieder online sein? Ich halte das schlichtweg für völlig überflüssig.
Ich habe im Büro eine Uhr, ich habe zu Hause eine Uhr. Ich bin im Büro bis zum Feierabend. Ich gehe von dort nach Hause und komme an einer Kirchturmuhr vorbei.
Wozu soll ich auf dem 5 Minuten-Fußweg (oder auf der 30-Mintuen Autofahrt) wieder nachschauen, wie spät es ist? Ich halte das schlichtweg für völlig überflüssig.
The times they are-a-chinging ...
Stimmt, bei dem Beispiel bräuchte man auch keine mobile Uhr - der Mensch wäre problemlos in der Lage, den Weg ohne ganz konkrete Kenntnis der Uhrzeit zu bewältigen.
Die Uhren sind aber nicht das Problem: Ein Blick auf die Uhr kostet mich den Bruchteil einer Sekunde und stört das menschliche Miteinander (z.B. in der Kneipe nebenan) gar nicht.
Das ständige Hantieren mit Handys, Smartphones, i-Pad-ähnlichen Geräten usw. zerstört aber das menschliche Miteinander. Die Leute sind so beschäftigt mit den Teilen, dass man sich kaum traut, sie in der Kneipe anzusprechen.
Wozu gehe ich denn in die Kneipe nebenan? Um dort das Bier zum zehnfachen Preis zu kaufen wie im Supermarkt? Nein, ich will mich mit Menschen treffen. Aber die sind alle mit ihren externen Kommunikationen beschäftigt und wollen von den Leuten in der Kneipe gar nichts wissen.
The times they are-a-chinging ...
Das ist ganz sicher so. Und nicht immer kommt dabei ein Fortschritt raus.
USA: "Da ist etwas neues" - "Toll, lasst uns entdecken, was man damit anstellen kann!"
Deutschland: "Das ist etwas neues" - "Ohje, brauchen wir das? Das macht mir Angst. Nein, das brauchen wir bestimmt nicht!"
Hallo Loopi©,
augenscheinlich ist Dir der Sinn des Besuches einer Kneipe mittlerweile entfallen. Bisher stand hier das gepflegte Gespräch bei einem anständigen Bier im Vordergrund.
Das dies mit surfenden i- sonstwas-Besitzern nicht mehr geht, dürfte auch dem Allerletzten hier im Forum klar geworden sein.
Na, dann mal Prost Mahlzeit.
MfG.
violetta
Und auch diesen Unsinn kann ich bald nicht mehr hören :-(
Aber Bill Gates steckt seine Milliarden, die er mit durchaus auch fragwürdigen Methoden verdient hat, seit Jahren in die Entwicklungshilfe und in die Unterstützung der Ärmsten dieser Welt.
Das ist auch eine Methode seine Kritiker zum Schweigen zu bringen: mit Geld das Maul stopfen. Gib den Armen was und rede drüber, schwupp bist du sakrosankt und brauchst die mit keiner Kritik mehr auseinanderzusetzen. Ach wie praktisch.
Im Mittelalter nannte man so etwas "Ablasshandel".
Schon mal überlegt, dass das auch eine Methode ist, seine Geschäftsinteressen langfristig durchzusetzen? Märkte der Zukunft absichern, indem man heute schon die Menschen mit Microsoft-Zeugs anfixt, das sie sich derzeit noch gar nicht leisten können?
CU
Olaf
Bill Gates hat seine Milliarden gemacht und hat sich von Microsoft zurückgezugen. Er hat somit keine direkten Geschäftsinteressen mehr. (Klar, dass er sich dem Unternehmen noch verbunden fühlt - warum auch nicht.)
Und wenn seine Stiftung fragwürdige Investitionen tätigt, ist das sicher zu kritisieren. Das macht aber das Agieren von Apple nicht besser.
Immerhin gibt Gates sein Geld für Entwicklungshilfe aus. Wer ist besser? Derjenige, der ärmeren Leuten hilft (und trotzdem seine Interessen nicht verleugnet) oder derjenige, der nicht hilft??
Wieso reagieren Apple-Anhänger bei Kritik an Apple eigentlich immer reflexartig mit Kritik an anderen Unternehmen - vorzugsweise Microsoft? Das war doch gar nicht die Frage.
Apple zensiert Inhalte und gängelt Softwarehersteller. Das wird nicht dadurch besser, dass andere Firmen das evtl. auch machen.
Jedenfalls hat Microsoft nie den Verkauf der Produkte von Mitbewerbern verbieten können. Sie haben das vielleicht mit subtileren Mitteln versucht, einzuschränken. Aber es gab nie den "einen Shop", in dem ich ausschließlich die gewünschte Software kriege.
Diese immer wiederkehrenden Floskeln "Der Merkt regelt das..." sind auch zu relativieren. Was hat denn der Markt bei Microsoft geregelt? Der "Markt" hat dafür gesorgt, dass wir seit mind. 20 Jahren ein Quasimonopol bei PC-Betriebssystemen haben. Wo war denn die regulierende Wirkung des Marktes?
Gerade am Beispiel Microsoft kann man sehr schön erkennen, wie der Markt manipuliert wird. Und Apple macht jetzt das Gleiche bei den mobilen Geräten.
Und der Vergleich von Apple mit eine Religion oder einer Sekte drängt sich durch das Verhalten der Apple-Anhänger regelrecht auf: Wie bei der Kritik an einer echten Religion lassen die Apple-Jünger Kritik an ihrem Glauben oder an ihrem Propheten nicht zu. Wird der Prophet (verbal) angegriffen, beginnt ein blinder Religionskrieg, der sich gegen alles mögliche richtet, was der eigenen Religion scheinbar feindlich gegenübersteht.
Es ging mir in meiner Frage nur um die Einschätzung der Geschäftspolitik von Apple (resp. Steve Jobs) und nicht um andere Firmen und deren Leichen im Keller.
Gruß, mawe2
Hallo
Schon mal überlegt, dass das auch eine Methode ist, seine Geschäftsinteressen langfristig durchzusetzen? Märkte der Zukunft absichern, indem man heute schon die Menschen mit Microsoft-Zeugs anfixt, das sie sich derzeit noch gar nicht leisten können?
Ja da hast du etwas richtiges gesagt,gleiches macht übrigens Nestle gerade in Russland und anderen Schwellenländern,diese Produkte nennen sich PPPs(populär positionierte Produkte) und sind regional angepasst und zielen darauf das wenn die untere Bevölkerungsschicht in den Mittelstand aufsteigt,sie schon an an Nestle gewöhnt sind und dann auch höherpreisige Produkte des Konzerns erwerben.Könnte man denken das die Marge so klein ist,das es sich nicht wirklich lohnt auf bestimmte Zeit,aber 2009 betrug der Umsatz der PPPs irgendwas bei 7 Milliarden Euro,und bei 18,5 Mrd Geamtumsatzes von Nestle,ist das ein ganz schöner Brocken.
Grüße
Nicht nur die Methoden mit denen das Geld beschafft wurde sind Fragwürdig, sondern auch die Methoden dieser Stiftung.
Im Januar 2007 geriet die Stiftung in Kritik wegen ihrer Praxis des „blind-eye investing“, bei welchem der vermögensschaffende Teil der Stiftung gegen den wohltätigen Teil der Stiftung arbeitet, indem er in Unternehmen investiert, die als umweltverschmutzend gelten und daher gerade in Afrika Krankheiten verursachen, die die Stiftung dort bekämpft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_Melinda_Gates_Foundation
Wie die meisten anderen philanthropischen Stiftungen verwendet die Gates Foundation aus steuerlichen Gründen 5 Prozent ihres Vermögens für Hilfszuwendungen. Im Jahr 2005 schüttete sie etwa 1,4 Milliarden für die Unterstützung von weltweiten Gesundheitsprogrammen aus, für die Verbesserung der öffentlichen (Schul)-Ausbildung in den USA und für soziale Wohlfahrtsprogramme. Die anderen 95 Prozent des Vermögens wurden investiert: in Unternehmungen, welche der Politik der guten Taten deutlich zuwiderlaufen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24400/1.html
Unsaubere Geschäfte der Gates-Stiftung: Kinder verseucht, aber gegen Masern geimpft
http://www.sueddeutsche.de/kultur/unsaubere-geschaefte-der-gates-stiftung-kinder-verseucht-aber-gegen-masern-geimpft-1.96035
mfg
chris
Ich wollte mir das WeTab auf der Messe ja ansehen, mal in die Hand nehmen. Verboten! Das Ding ist eine Lachnummer. Gibt es einen aktuellen Stand, ob das Ding jetzt funktioniert und nicht nur ein ruckelnder Demofilm drauf läuft, dass einen BSOD verursacht? Ich glaube, es war gar kein echtes Modell sondern ein digitaler Bilderrahmen mit einem Video.
Hallo floytt,
wohl ein bißchen zu viel i-sonstwas geguckt?
Apple-Kritiker mit "hateboys" (In meinem Ponds-Lexikon gibt es hierfür übrigens keine Entsprechung! Wo lernt man dieses tolle Englisch?) zu vergleichen ist doch wohl ein bißchen infantil oder vielleicht doch nur eine Appledeppenfan-Meinung?
Aber, daß ist auch nicht weiter schlimm, denn der Marktanteil von Apple / Mac ist mit rund 10% bezogen auf die PC-Fraktion sowieso unbedeutend gering. Dementsprechend laufen Gott-sei-Dank auch nur sehr wenige "Applefans" herum.
Wenn Mißstände namentlich angeprangert werden, dann wäre es aus unternehmenspolitischer Sicht geschickter, wenn Apple versuchen würde den Mißständen zu begegnen u n d sie zu beseitigen, anstatt mit erhobenem Finger erst einmal auf die anderen Mitbewerber zu zeigen. So etwas nennt man Imagepflege.
Besonders nett finde ich auch Deinen Applevergleich mit Spielekonsolen etc.. Sehr zutreffend wie ich meine, denn dies trifft nämlich augenscheinlich den Interessenschwerpunkt vieler Applefans. Spielen, angeben ..........
MfG.
violetta
Ja, von HP, Sony, Intel und Dell hört man bzgl. Foxconn auch nicht, dass sie etwas dagegen tun. Die deutschen Firmen sind genauso still. Oder habe ich entsprechende Meldungen von Media-Saturn übersehen?
Besonders nett finde ich auch Deinen Applevergleich mit Spielekonsolen etc.. Sehr zutreffend wie ich meine, denn dies trifft nämlich augenscheinlich den Interessenschwerpunkt vieler Applefans. Spielen, angeben
Der Interessenschwerpunkt der Mac-Benutzer ist in den wenigsten Fällen das Spielen, denn den Mac wird ja von der Spieleindustrie eher unterversorgt.
Mein Vergleich soll nicht sagen, dass iPhones/iPads Spielegeräte sind, sondern dass Spielekonsolen ein genauso geschlossenes System darstellen wie diese. Und dass dort augenscheinliche niemanden das stört. Auf meinen Fernseher kann ich auch software installieren. Aber nur welche, die von Samsung bereitgestellt wird. Stört keinen. Aber wenn der iStore Software ablehnt, wird gleich "Zensur" geschrien. Warum ist das so?
Also wenn ich schon nach meiner Meinung gefragt bin: Ich halte das alles für ziemlichen Bullshit, hart an der Grenze der Lächerlichkeit.
zwingt der geneigten Kundschaft ein Geschäftsmodell auf, das das Prinzip des freien Marktes bzw. der freien Meinungsäußerung konterkariert.
nur noch mit Maßnahmen in totalitären System wie z.B. Nordkorea vergleichbar.
Stichworte wie "Zensur", "Iran-Version", "sektenähnliches Verhalten" machen die Runde. Und Steve Jobs wird (mehr als andere große Vertreter der Branche) als gottähnliches Geschöpf angesehen, "dessen Wille geschehe".
Wer an iPhone und iPad Spaß hat, soll es kaufen - wer es nicht braucht oder wem es nicht gefällt, der soll es liegenlassen. Alles andere ist doch Krampf.
Zur Sache hat floytt schon alles erklärt, übrigens besser als ich es selbst gekonnt hätte.
CU
Olaf
Das tun sie gar nicht mal in dem Umfang, wie man meint. Das ganze wird zum Selbstläufer und jeder Blog und jede Zeitung stürzt sich gierig drauf. Jeden tag eine neue i-irgendwas Meldung. Apple wirds freuen.
erade in den USA die freie Meinungsäußerung ein besonders hohes Gut!
Richtig. Freie Meinung ist auch was anders als freie Moral. Du kannst dich vors weiße Haus stellen und den Präsidenten beschimpfen aber wehe Du zeigst einen Nippel im TV. Beknackt.
Ich sagte ja auch, man muss das kritisch im Auge behalten. Apple ist dabei, den Bogen zu überspannen. Und sie werden Gegenwind bekommen.
Und wieso muss hier in Deutschland der Nutzer den gleichen restriktiven Regelungen unterworfen werden wie in den USA?
Weil Apple der deutsche Markt vergleichsweise wenig interessiert :-)
rotzdem kann ich mit dem in China zusammengschraubten ALDI-PC immer noch beliebige Software nutzen und mir beliebige Inhalte aus dem Internet zugänglich machen.
Kann ich auf meinem Mac auch. Die Philisophie hinter dem iPhone/iPad ist aber eine andere. Schau mal, was Microsoft für Win7 Mobile ankündigt: Kein Multitasking. Kein copy&paste. Und Applikationen nur über den Microsoft-Store. Kennen wir die Idee? Die werden ähnliche Restriktionen einbauen.
Das Konzept ist anderes: Der Benutzer kann und soll nicht basteln (müssen). Manche empfinden das als Segen. Einschalten - geht. Wie beim Toaster. Andere fühlen sich eingeschränkt. Dann sollen die halt was anderes kaufen. Der Markt wirds schon regeln.
Zumindest im Smartphone-Markt ist Android inzwischen ein starker Gegner. Und das ist auch gut so.
Ein ähnliche Engagement kann ich bei Steve Jobs nicht erkennen.
Volle Zustimmung. Da punktet Herr Gates bei mir auch gewaltig.
Das wäre natürlich die totale Nullnummer, wenn die das Konzept 1:1 kopieren würden. Möglich ist alles!
Der Markt wirds schon regeln.
Wahrscheinlich. Aber wenn ich mir ansehe, was sich die Leute alles so aufdrücken lassen, was sie eigentlich nie bräuchten, oder wovon sie nichtmal wissen, was sie so ganeu kaufen, dann merkt man, dass die normalen Marktmechanismen auch schon ziemlich beschädigt sind!