Man höre und staune! Nachdem schon der einstige Aussenminister Struck davon faselte, dass Deutschland auch am Hindukusch verteidigt werden müsste, verlagert ein aktuelles Interview des Bundespräsidenten die Diskussion um den Afghanistan-Einsatz in ganz neue Dimensionen. Grob zusammengefasst sagte Köhler, "dass deutsche Wirtschaftsinteressen in Zukunft Kriegseinsätze rechtfertigen werden".
Hier das original Interview als Ton-Aufzeichnung(ab ca. Min. 3):
http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=3&broadcast=348714&datum=20100522&playtime=1274507517&fileid=c6f918db&sendung=348714&beitrag=1188780&/
Hier nochmal Köhlers Aussage zum nachlesen:
"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."
Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,696982,00.html
mfg :)
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In solch einer Situation müssen eben die Unbeugsamen und Gerechten für den Kampf werben
Wieviele davon, also solche, die ihre gesicherte Existenz aufgeben für eine in der Zukunft liegende Möglichkeit kennst Du?
Denn damit müßten diese schon jetzt beginnen. Wenn der oben angesprochene Fall eintritt, dürfte es zu spät sein. Denn dann wird jeder Widerstand unterdrückt. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Und genug "Gute Untertanen" respektive "Staatsbürger", welche es als ihre Pflicht anschauen, einen solchen "Unbeugsamen" der herrschenden Gewalt auszuliefern, gibt es.
Dazu muß ich nur die Lippenbekenntnisse mancher User in manchen Foren lesen.
Oder auf meine Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgreifen.
Nein, die Theorie, geschrieben auf ein Blatt Papier ist das Eine. Die Geschichte ein Anderes.
Jürgen
Wieviele davon, also solche, die ihre gesicherte Existenz aufgeben für eine in der Zukunft liegende Möglichkeit kennst Du?
Denn damit müßten diese schon jetzt beginnen. Wenn der oben angesprochene Fall eintritt, dürfte es zu spät sein. Denn dann wird jeder Widerstand unterdrückt. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Und genug "Gute Untertanen" respektive "Staatsbürger", welche es als ihre Pflicht anschauen, einen solchen "Unbeugsamen" der herrschenden Gewalt auszuliefern, gibt es.
Dazu muß ich nur die Lippenbekenntnisse mancher User in manchen Foren lesen.
Oder auf meine Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgreifen.
Nein, die Theorie, geschrieben auf ein Blatt Papier ist das Eine. Die Geschichte ein Anderes.
Jürgen