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Akkus vs. Batterien

Olaf19 / 38 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Neulich im Drogeriemarkt kam ich an einem Aufsteller mit IMHO sündhaft teuren Markenbatterien aus dem Hause Varta vorbei. Ich habe mir die Preise nicht genau gemerkt, aber je nach Ausführung deutlich über 5 bis knapp unter 10 Euro fürs Viererpack. Mein spontaner Gedanke war: Dafür könnte man ja beinahe schon Akkus kaufen.

Kann mir jemand sagen, ob solche Batterien irgendeine Daseinsberechtigung am Markt haben, oder ist das schlicht und ergreifend nur Nepp, also Dummenfang mit großen Markennamen?

Bislang habe ich es immer so gehalten: Verbraucht ein Teil viel Strom, Paradebeispiel Digitalkamera, dann nehme ich Akkus, verhält es sich dagegen sehr genügsam, Beispiel Reisewecker, dann nehme ich Batterien - dann allerdings nur die billigsten aus dem Discounter, denn auch die halten nach meiner Erfahrung ewig.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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nettineu Olaf19 „Akkus vs. Batterien“
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hier ist schon fast alles zu Preis/Leistung und für und wider Batterie/Akku gesagt worden.

Batterien zu kaufen, war mir stets zu teuer. Also habe ich mir vor Urzeiten nach dem ersten, billigen ungeregeltem Mignon-Ladegerät eine damals sehr teure Friwo Gigabox u.a. gekauft. Egal ob billig- oder teuer-Akkus, alle haben es mit extrem langer Lebensdauer und viel Saft gedankt. Damalige NC-HighEnd-Mignon-Akkus von Varta, mit seinerzeit sagenhaften 500mAh (28,-DM) sind heute noch z.T. in Betrieb. Hinzu sind auch billig China-MiMh-Akkus mit 2950mAh (4x1,-Euro) hinzugekommen.

Was ich damit sagen will, auch ein gutes Ladegerät ist für die "Pflege" der Akkus entscheidend. Die Gigabox sortiert defekte Akkus durch Arbeitsverweigerung und Displaysignal aus. Hat Rest-Entladefunktion, Ladezustandsanzeige und Anzeige für getaktete Erhaltungsladung, powert nicht hektisch mit maximalstrom die Akkus voll, sondern braucht schon manchmal über 10 Stunden.

Ohne Listen geführt zu haben, Markenakkus sind nicht besser als NoName. Festgestellt habe ich jedoch, das in einer 4er Verkaufspackung meistens 1-2 Akkus etwas geringere Kapazität haben. So kann man sich aus mehreren Packungen gute Sets selbst zusammenstellen. Seltene Totalausfälle hat es aber auch schon gegeben. Da mein Team Akkus täglich in Blitzgeräten verwendet, so laufen 4 Ladegeräte fast das ganze Jahr durch. Undenkbar, rein aus Kostengründen, trotz Ladegerätpreis, sind Batterien viel zu teuer und eine Umweltschande.

Selbst ältere, schlappere Akkus fristen das Dasein noch Jahre in Dect-Telefonen, problemlos.

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