Hallo, erstmal.
Also, woher kommt dieser (un)Sinn den ein gewisser Sinn vor ein paar Minuten im Fernsehen wieder von sich gegeben hat.
Hab nicht alles gesehen aber sein Tenor war etwa so:
-- Hartz 4 sei so ziemlich das Beste was es gibt.
-- Mindestlöhne anscheinend so ziemlich das Schlechteste.
-- Hungerlöhne - gegen diese Korrekte Bezeichnung hat er sich vehement gewehrt, seien Normal. man könne ja seit Hartz 4 ergänzend aufstocken um nicht unterhalb der Armutsgrenze zu liegen.
Von der eigenen Hand Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen sei marktwirtschaftlich nicht mehr möglich.."Wir Leben ja nicht im Schlaraffenland"
Als die Moderatorin einen Vergleich von Kochs Plänen zum Arbeitszwang zu "früheren Formen des Zwanges" brachte. Arbeit für Arme..
Hat er entsetzt von -- Der vergleich sei unter der Gürtellinie geredet.
Argumente der Moderatorin, Dumping bis Hungerlöhne seinen ja wohl kein sinnvolles Konzept..
hat er entgegnet "das ist eine semantische Verdrehung" seiner Ideen - Ausführungen.
Das schlimme ist.
- Noch eine Weile Hartz 4 und -er hat recht.
Dann gibt es in der Tat keine Arbeit mehr mit der man, aus eigener kraft seinen Lebensunterhalt verdienen kann...
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Hallo Xdata
Klingt ganz nach 'Hans Werner Sinn' und der NTV-Sendung 'Busch', oder? Gleich als ich Sinn's Gesicht gesehen hab, hab ich dann auch wieder weggezappt.
Für solche Wirtschafts- und Politstrategen gibt es keine grössere Erfüllung, als der Wirtschaft alles in den A...ch zu stecken und die Arbeitslosen möglichst klein und rechtlos zu machen und zu halten.
Da ja ein Arbeitsloser gezwungen ist, jede noch so miserable und unter seinen Fähigkeiten liegende Stelle anzunehmen, hat er dann natürlich nichts mehr, was er bei Arbeitsvertragsverhandlungen überhaupt noch in die Waagschale werfen könnte.
Dieser Aufstockungsmist ist nichts weiter als eine versteckte Subvention. Da wird den Arbeitslosen vorgeworfen auf Staatskosten zu leben, ist aber gleichzeitig bereit, es den Firmen durch das Aufstockungshintertürchen in den Allerwertesten zu schieben!
Arbeiten 'lassen' auf Staatskosten!
Und die allerdollste Erfindung sind ja die Zeitarbeitsfirmen, wo sich einfach jemand zwischen dir und dem Arbeitgeber dazwischenschaltet, und ohne auch nur einen Finger krumm zu machen, jeden Monat deiner geleisteten Arbeit wie ein Parasit an dir saugt und abkassiert.
So eine einmalige und angemessene 'Vermittlungsprovision wäre ja irgendwo vielleicht noch angemessen, aber auch die sollte meiner Meinung nach die Firma bezahlen, die eine Zeitarbeitsfirma in Anspruch nimmt. Schliesslich sind die Firmen durch diese tarifvertragsunterlaufende Form der Beschäftigung in Ihrer Planung flexibel und sparen dadurch jede Menge Kohle.
Generell verstehe ich aber auch nicht, warum man keine 'zeitarbeitsvermttlungsähnliche' Behördenstrukturen eingerichtet hat, um so der Lohnschacherei und Lohndrückerei von vorneherein Einhalt zu unterbinden?!
Warum überlässt man diese Job-Vermittlung privaten Geldgeiern??!
Ich finde, das einen riesen Skandal!