Hallo zusammen!
Nicht dass ich zu unseren Politikern allzu viel Vertrauen hätte, schon gar nicht in die neue schwarz-gelbe Regierung - und doch, was Thomas de Maizière zum Thema Internetzensur sagt, finde ich durchaus beachtlich, es unterscheidet sich schon markant von Schäuble und von der Leyen: http://www.golem.de/0912/71721.html
Klar, jetzt müssten den Ankündigungen entsprechende Taten folgen, erst dann könnte man de Maizière guten Gewissens ein Lob aussprechen. Immerhin - ein paar Dinge hat er m.E. ganz richtig erkannt, die Richtung stimmt grundsätzlich - wenn die Absichten denn aufrichtig gemeint sind und nicht nur eine publikumswirksame Good-Will-Aktion.
Das Vertrauen von Teilen der Bevölkerung zu verspielen, geht jedenfalls wesentlich schneller und einfacher, als die verunsicherten / verärgerten / enttäuschten Menschen wieder "einzufangen", das ist klar.
CU
Olaf
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Die bisherige Erfahrung mit derartigen Avancen aus den Reihen der Politik lässt wohl bei vielen die Alarmsirenen heulen - auch bei mir.
Aber ich würde mich freuen, auch mal falsch zu liegen. Wie er das Ganze meint, wird man wohl schon daran erkennen, welche Vertreter zu seiner Diskussion eingeladen werden.
Auf jeden Fall sollte man auch seine Äußerungen zu diesem Thema VOR der Wahl nicht aus den Augen verlieren: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kanzleramtschef-fordert-Verkehrsregeln-im-Internet-750529.html
PS - was mir gerade auffällt:
Aus seinem Wikipedia-Artikel ist die Erwähnung seiner Rolle in der Verfassungsschutz-Affäre in Sachsen verschwunden.