Hallo zusammen!
Nicht dass ich zu unseren Politikern allzu viel Vertrauen hätte, schon gar nicht in die neue schwarz-gelbe Regierung - und doch, was Thomas de Maizière zum Thema Internetzensur sagt, finde ich durchaus beachtlich, es unterscheidet sich schon markant von Schäuble und von der Leyen: http://www.golem.de/0912/71721.html
Klar, jetzt müssten den Ankündigungen entsprechende Taten folgen, erst dann könnte man de Maizière guten Gewissens ein Lob aussprechen. Immerhin - ein paar Dinge hat er m.E. ganz richtig erkannt, die Richtung stimmt grundsätzlich - wenn die Absichten denn aufrichtig gemeint sind und nicht nur eine publikumswirksame Good-Will-Aktion.
Das Vertrauen von Teilen der Bevölkerung zu verspielen, geht jedenfalls wesentlich schneller und einfacher, als die verunsicherten / verärgerten / enttäuschten Menschen wieder "einzufangen", das ist klar.
CU
Olaf
Allgemeines 21.967 Themen, 148.275 Beiträge
Immer nur destruktiv, immer nur "wird ja doch nichts" und "ist doch eh alles gelogen" finde ich auf die Dauer auch etwas öde und wenig produktiv.
Mal davon abgesehen, dass es ein Politiker gesagt hat, hat mich vor allem folgende Äusserung misstrauisch gemacht:
Die Gräben zwischen Staat und Teilen der Netzgemeinschaft seien unübersehbar, aber nicht unüberbrückbar
Dann nochmal im gleichen Artikel als Zeitungskommentar:
Die Anliegen des Teils der Netzgemeinschaft, der sich unverstanden und vom Staat als Gesprächspartner nicht ernst genommen fühlt, müsse ernst genommen werden.
Das zielt mir doch bisschen zu sehr auf den Teil der Netzgemeinschaft ab, die den Piraten und auch der FDP Stimmen zugeführt haben und wohl weniger auf den/die gemeine(n) Bundesbürger/in.
Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt, und bis dahin haben wir ja auch noch ein paar Landtagswahlen.
Mal davon abgesehen, dass es ein Politiker gesagt hat, hat mich vor allem folgende Äusserung misstrauisch gemacht:
Die Gräben zwischen Staat und Teilen der Netzgemeinschaft seien unübersehbar, aber nicht unüberbrückbar
Dann nochmal im gleichen Artikel als Zeitungskommentar:
Die Anliegen des Teils der Netzgemeinschaft, der sich unverstanden und vom Staat als Gesprächspartner nicht ernst genommen fühlt, müsse ernst genommen werden.
Das zielt mir doch bisschen zu sehr auf den Teil der Netzgemeinschaft ab, die den Piraten und auch der FDP Stimmen zugeführt haben und wohl weniger auf den/die gemeine(n) Bundesbürger/in.
Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt, und bis dahin haben wir ja auch noch ein paar Landtagswahlen.
