Fuer die Ubuntu Fraktion.
http://www.pc-professionell.de/news/2009/10/05/ubuntu_9_10___karmic_koala_jetzt_als_beta
Gruss
Sascha
Linux 14.981 Themen, 106.344 Beiträge
Naja, ich versteh den Prosseco schon.
Die Kiste bei meinem Vater mit Ubuntu 7.04 läuft ja inzwischen wie geschmiert, aber bis es so weit war, hatte ich einiges an Frickelei hinter mir. Da wurden DVDs erst gar nicht wiedergegeben, dann nur ohne Ton etc. pp. Dann dies Theater mit dem Einbinden der zweiten Festplatte (sorry, hab deinen Tipp von vor ein paar Monaten immer noch nicht ausprobiert :o) - manchmal habe ich den Eindruck, als Linux-User ist man ständig am Betteln. "Bitte bitte mach doch endlich was ich will...".
Das ist jetzt gar nicht abwertend gemeint - wenn man sich mit dem Gesamtkonzept von Linux beschäftigt, wird klar, dass das sogar so gewollt ist. Linux ist eben nichts für Leute, die einfach nur "Ärmel kochkrempeln und sofort loslegen" wollen. Da ist man mit Mac OS X oder Windows eindeutig besser bedient.
Allerdings kann ich Prossecos Beispiel mit den Treibern nicht nachvollziehen - Chipsatz, Grafik, Sound, HP Laserdrucker, alles kein Problem, wurde klaglos erkannt. Bei anderen Druckern oder ATI-Grafikkarten (meine alte Kiste hat ne Matrox G-550) mag es komplizierter sein.
Noch ein Pluspunkt: Der Installationsvorgang an sich ist *noch einfacher* als bei Windows XP. Am Anfang muss man Ubuntu kurz seine Gedanken zur Aufteilung der HDisk mitteilen, danach läuft alles wie am Schnürchen.
Nur, wenn die Installation dann beendet ist und man unter anderen Systemen einfach nur noch loszulegen braucht, sind noch ein paar Hürden zu nehmen.
Ich sehe es so: Für mich überwiegen die Pluspunkte von Linux unter dem Strich ganz eindeutig. Nur kann ich jeden verstehen, der mit dem System nicht so recht warm wird - jedermanns Sache ist Linux immer noch nicht, auch wenn im Laufe der Zeit vieles einfacher geworden ist. Da Linux als solches kein kommerzielles Produkt ist, ist es aber auch nicht nötig, die größtmögliche Zielgruppe anzusprechen.
CU
Olaf