Hi,
Ich habe folgendes Problem: Nachdem an einer externen USB-Festplatte das Netzteil defekt war, wurde die Platte über den Händler zur Garantie eingereicht. Als Austausch kam dann eine baugleiche Festplatte, die mit Daten bespielt war (Fremddaten!!!!). Eine Nachfrage ergab, das die alte Platte nicht mehr rückholfähig ist ( zum Hersteller geschickt und Vorgang somit nicht mehr zuordnungsfähig). Nun mache ich mir ein wenig Sorgen um meine eigenen (Firmen-)Daten. Hat jemand derartige Erfahrungen?
Gruß Gunny0606
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.557 Themen, 109.766 Beiträge
Fremddaten sollten normalerweise nicht darauf sichtbar sein, denn wenigstens der MBR wird gelöscht. Die Daten fördert dann z. B. "testdisk" wieder zutage und tut dies, wenn die standardmäßige Überprüfung der SMART-Werte auf Jungfräulichkeit dazu Anlass gebietet.
Dass gebrauchte HDDs wieder als "neu" verkauft werden, kommt leider öfters vor, auch in c't stand da erst etwas (aber nichts von Fremddaten). Eine HDD vollständig zu löschen würde mehrere Stunden dauern - die Zeit kann doch keiner bezahlen.
Warum empfehle ich wohl die Verschlüsselung der kompletten Platte (mit TC), wenn sie eventuell wegen Gewährleistung/Garantie zurück muss?
Ok, bei Systemplatten geht das nicht immer, meist bleiben die aber ausreichend lange funktionsfähig, bevor die eingeschickt werden müssen. Andererseits könnte man auch die Systempartition(en) mit verschlüsseln und dann könnte die defekte HDD gleich ohne "Vorbehandlung" wieder zurück.