Hallo zusammen!
"Altertümliches Urheberrecht behindert Ausbau der europäischen Digitalbibliothek" - das dürfte Wasser auf die Mühlen der Piraten sein... aber auch die EU-Kommission will handeln: http://www.golem.de/0908/69425.html
Halte ich im Prinzip für eine gute Sache, solange es sich um sachlich-maßvolle Schritte handeln. Fatal fände ich, wenn das Urheberrecht als solches und als Ganzes in Frage gestellt würde. Dann entsteht in Zukunft überhaupt nichts mehr, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt kreativ zu sein.
CU
Olaf
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ich weiss, ich hatte den artikel gestern gelesen, und genau dieses "weniger restriktionen wollen" macht mich stutzig... warum sollte man plötzlich gegen den trend der letzten jahre arbeiten wollen?
Abgesehen davon, wenn ich mir den Gesetzgebungsprozess, speziell im Deutschland des 21. Jahrhunderts, so anschaue, dann fällt mir auf, dass verdammt oft sehr gute Gesetzesideen kommen, irgendwer was dagegen hat, und man am ende ein Gesetz mit 7 Büchern anhang zu ausnahmen und kompromissen hat, die das gesetz total unnötig, oder entgegen der ursprünglichen idee wirken lassen. Bestes Beispiel hierfür war afaik Harz IV, welches arbeitslose in die arbeit treiben sollte, mit dem endresultat, dass mancher mehr kriegt als vorher, bzw mehr als wenn er arbeiten würde.
Dementsprechend wenig vertrauen habe ich in die Gesetzgebung, gerade wenn es um urheberrechte geht, denn hier ist die MAFIA mit ausreichenden anzahlen an Lobbyisten vertreten.