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Tja, wie gesagt. Entweder macht der Staat die Leute richtig fitt und nicht nur halbherzig, oder er kann es gleich lassen. Denn diese Fortbildungen sind vielleicht nicht alle schlecht (meine war richtig gut und aufwendig - auch sauteuer), aber sie genießen einen sauschlechten Ruf. Und entweder zwingt man die Unternehmen dazu den Leuten auch die Chance zu geben, oder man bildet Staatliche "Übergangsbetriebe" die diese Leute 1-2 Jahre lang beschäftigen und sie so Erfahrung sammeln lassen. Dazu sollten die tatsächlichen Inhaber der Firmen am besten anonym sein, damit die Wirtschaft nicht dahinterkommt und schon wieder rummotzt.
Es gab mal früher genug arbeit für alle, die sie wollten. Das es diese nicht mehr gibt halte ich für ein Gerücht. Es ist eher so, daß das künstlich verknappt wurde, damit die Arbeitnehmer auf Zugeständnisse eingehen. Die ARGE ist doch auch eine Form von Einschüchterung. Die Arbeitnehmer sind zudem erpressbar, denn wenn sie alleine protestieren, dann werden sie ersetzt, viele Firmen stellen schon Leute nur noch von ZA Sklavenhändlern ein um sich deren innerhalb kürzester Zeit entledigen zu können. Damit wurde der Kündigungsschutz ausgehebelt. Früher wollte doch niemand bei ZA arbeiten, heute muss fast jeder sich damit abfinden früher oder später bei solchen Blutsauger den Job zu bekommen. Wie konnte das geschehen, daß die Popularität dieser zwielichtigen Firmen so zugenommen hat? Ganz einfach - man hat auf biegen und brechen gut bezahlte und qualifizierte Jobs nur noch über diese Unternehmen verfügbar gemacht. Das bedeutet, sie tauchen erst garnicht in den Stellenanzeigen auf, ausser über diese Firmen. Dafür können wir uns ganz herzlich beim Herrn ex-Wirtschaftsminister Klement bedanken, der jetzt dafür bei den größten aller Sklavenhändler im Vorstand sitzt. So sichert man seine eigenen 4 Buchstaben und tut den künftigen Arbeitgeber noch einen Riesengefallen. Natürlich ist der Herr Schröder auch schuld daran - schon sein "ach so legaler und absolut nicht korrupter" Deal mit Gazprom wg. der Ostsee Pipeline zeigt was man von ihn halten sollte.
Und was ist wenn die Leute in Massen protestieren? Also bei Streiks? Auch dafür hatten die Damen und Herren der Schröderregierung gesorgt. Jetzt - dank der Globalisierung - sagt der Unternehmer: "Was? Ihr wollt keine 18 Stunden am Tag für ein Appel und ein Ei ackern? Kein Problem - die Fabrik wird nach China verlegt! Und das schon morgen!".
Die Mitarbeiter in den Jobcentern machen sich mitschuldig an den ganzen, jeder normale Mensch müsste so einer Arbeit jegliche Verachtung schenken und sie erst garnicht annehmen. Vor allem jetzt, wo man schon weisst was von der ARGE zu erwarten ist. Vielleicht war es auch irgendwie gut gedacht, doch diese "Anreize" um Arbeit anzunehmen gibt es nur dann, wenn die Menschen durch ihre Arbeit wieder in Würde leben können. Ohne Aufstockung oder zweitjobs.
@ buechner08
Vollkommen richtig - schande über dieses Asoziale Land. Und schande über all die, die das unterstützen oder wegsehen, während andere Bürger dransaliert und verachtet werden.