Hallo ihr,
langsam bin ich ziemlich angenervt. Ich bin im Außendienst tätig, d.h. ohne Kontakt- und Terminmanager bin ich aufgeschmissen. Anfangs habe ich Evolution für diesen Zweck genutzt. Da ich meine Kontakte synchronisiere mit dem Handy, übertrage ich diese vorher erst zu google. Auch meine Termeine sind nochmals bei google hinterlegt. Evolution hat nun zwei "Macken".
a) Einmal eingetragene Termine (im Googlekalender, aber über Evolution eingetragen) lassen sich nicht mehr verändern. D.h., wenn ich den Termin in Evolution ändere, wird mir das zunächst auch richtig angezeigt. Es wird auch richtig an google übertragen. Dummerweise setzen sich die Termine nach einer gewissen Zeit auf den Ursprungszustand zurück (wie sie eben Ursprünglich mal eingetragen waren). Ich habe keine Möglichkeit gefunden, dieses Problem zu umgehen.
b) Oftmals werden mails in Evolution in den Spam-Ordner geschoben, obwohl ich diese vorher explizit als "Erwünscht" (also KEIN Spam) markiert habe...
Bei Thunderbird sieht es ähnlich aus:
Hier werden irgendwie keine e-Mails automatisch als Junk deklariert, d.h. alle Nachrichten, die ich manuell als Junk markiere (und per Einstellung diese per Junk-Deklaration automatisch in einen Junk-Ordner verschieben lasse) werden beim nächsten mal NICHT als Junk eingestuft.
Der Kalender (lightening) funktioniert dank dem Addon "Provider for Google Calendar" einwandfrei. Ich war sehr begeistert, als ich sogar ein Addon fand, um die Google Kontakte zu synchronisieren. Doch hier kam wieder das Böse erwachen: Eingetragene Kontakte in Thunderbird werden - warum auch immer - nicht auf Google übertragen. Und die VON Google übertragenen Kontakte besitzen im Thunderbird keine Adresse.
Es ist ein Grauß.
Ich hoffe echt, ihr könnt mir weiterhelfen, weil so langsam schleicht sich ein Chaos in mein Termin und Kontaktmanagment.
Grüße
Hewal
Linux 14.987 Themen, 106.430 Beiträge
Wenn du bereit bist für Software Geld auszugeben, dann können die Distributionen ohne Geldprobleme weitermachen. Es entstehen immer Kosten für Server , für Debian-Konferenzen....
Du kannst Spenden an Ubuntu oder Debian zahlen, egal welche Distribution dir gefällt.
Aber du mußt nichts bezahlen. Nur finden ich es unfair Linux im kommerziellen Umfeld einzusetzen nur weil es kostenlos ist.
Du mußt dir mal folgendes überlegen. Da sitzen Studenten und Programmierer in Ihrer Freizeit an Ihren Projekten, schreiben Konfigurationsprogramme (damit du es leichter hast), laden sich den Sourcecode aus dem Internet herunter, übersetzen ihn (damit du es nicht machen mußt), testen Software, versuchen Fehler zu finden und zu beseitigen und alles damit du ein kostenloses Betriebsystem bekommst.
Den Fehler den du beschreibst, kann ein Programmierfehler sein. Das kann bei so einem Freizeitprojekt auch mal passieren, weil die Programmierer nur in Ihrer Freizeit tätig sein können. Aber du kannst ja einen Bugreport an Ubuntu senden.
Von Microsoft bekommst du garantiert kein Open Source Unix-ähnliches Betriebsystem , weil Microsoft sein Windows verkaufen will. Microsoft hatte noch nie Interesse so ein Betriebsystem zu entwickeln. Das machen die Anwender selbst.
Der Vorteil von Red Hat wäre zum Beispiel ein besserer Support.
Als 1984 angefangen wurde GNU/Linux zu entwickeln (hieß damals noch GNU) , ging es darum ein eigenständiges Betriebsystem zu entwickeln, weil AT&T Unix System V 1983 schweineteuer war und der Programmcode nicht mehr dabei war.
Unix wurde als Vorbild genommen weil es funktioniert hat und weil es sich auf eine andere Prozessorarchitektur portieren ließ.
Kannst du auch hier nachlesen:
http://www.gnu.org
PS: Der Begriff Freie Software steht erstmal nur für die Verfügbarkeit des Programmcodes und nicht für den Preis.