Naja - ganz so einfach ist das nicht. Meine Erfahrungen mit Windows XP enden im Mai 2007. Etwas blumig ausgedrückt, habe ich "die letzten unbeschwerten, schönen Jahre" im Internet noch miterlebt. Heute ist das alles viel gefährlicher geworden, vor allem sind die Zeiten vorbei, wo du einen Großteil der Gefahren mit "Brain" alleine erschlagen kannst. Dafür gibt es einfach zu viele Gefahren, die mit deinem lokalen System gar nichts zu tun haben und die du selbst aktiv nicht in den Griff bekommst.
Drive-by-Downloads, Phishing/Pharming, "Verbiegen" von DNS-Servern... die Methoden der Internet-Kriminellen werden immer subtiler und gemeiner, die Schutzmaßnahmen hinken mehr und mehr hinterher.
Nicht als Admin zu surfen, das wurde früher schon empfohlen, als es noch nicht so gefährlich war wie heute. Ich habe das aus einem ganz einfachen Grunde nicht beherzigt - es war mir einfach zu unbequem. Die Vorstellung, dass du soeben aus dem Netz geladene Software nicht sofort installieren und ausprobieren kannst, dich erst wieder ummelden musst - da hatte ich keinen Bock drauf. Der Umstand erschien mir größer als die Gefahr.
Windows Vista, Mac OS X und Linux-Distris wie Ubuntu haben die sympathische Eigenschaft, dass man gar nicht mehr in die Verlegenheit kommt, als Admin zu surfen - für alles, was Adminrechte benötigt, muss man das Passwort separat eingeben. Das halte ich für einen sehr gelungenen Kompromiss aus Sicherheit und Komfort.
CU
Olaf