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Open-Source und Viren

Hewal / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo ihr,

Mir ist vorhin der Gedanke gekommen, dass ja das Quelloffene eigentlich auch ein Sicherheitsrisiko birgt. Denn wen jeder den Quellcode frei auslesen kann, ist es doch auch möglich, statt Fehler zu berichten, diese auszunutzen?

Das Wiederum würde ja ein sehr großes Sicherheitsloch für alle Open-Source geschichten bedeuten? Oder liege ich da falsch?

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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KarstenW Hewal „Open-Source und Viren“
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Prinzipiell hast du schon Recht. Aber, nur weil man den Sourcecode von Windows oder Unix nicht offiziell bekommt heißt das noch lange nicht das Hacker den Sourcecode von Windows und kommerziellem Unix nicht haben.
Denke mal an das Hacken des amerikanischen Stromnetzes vor einer Zeit. Die Firmen verwenden mit Sicherheit keine Open Source Software und trotzdem gelingt es Hackern die Rechner des amerikanischen Stromnetzes zu kompromitieren (nur mal so als Beispiel).

Eigentlich ist Open Source dafür gedacht das die Programmierfehler schneller erkannt und beseitigt werden. Man kann nicht ausschließen das Scriptkiddies Programmierfehler ausnutzen .

PS: Gerade deshalb weil Programmierfehler in Software enthalten ist, sollte man auf einem Server nur ein Minimalsystem installieren. Man sollte aus Sicherheitsgründen keinen XServer und auch keinen Desktop auf einem Server installieren. Unix oder Linux kann man auch ohne grafische Programme konfigurieren, zumindest die Linuxdistribution Debian .
Die Sicherheit des Systems muß man selbst konfigurieren.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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