http://www.tagesschau.de/wirtschaft/man102.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/809/419573/text/
Wie schrieb die Süddeutsche und die Politiker plapperten es gern nach: "Der Siemens-Skandal habe zu einem Umdenken in den Firmen geführt."
Ja, die denken um. Und zwar wie man Korruption noch besser verschleiern kann, denn wirksame Strafen für die ertappten Konzerne gibt es nicht.
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Sorry, die Verfassung braucht deswegen mit Sicherheit nicht "neu geschrieben" werden.
Ich habe keineswegs gesagt, daß der deutsche Staat Beifall klatschen soll wenn deutsche Unternehmen im Ausland bestechen.
Und mein Bakschisch-Argument zählt selbstverständlich, da es beeindruckende Hitlisten der höchst-korrumpierten Länder gibt und ich klar differenziert habe zwischen Bestechung im Inland, die besonders verwerflich ist und Auslandsverhältnisse, wo andere Gegebenheiten vorliegen. Es wäre schön, wenn "the wasp" weniger flüchtig lesen und schreiben würde.
Realität ist, daß Anti-Korruptions-Vereinbarungen von vielen namhaften Ländern ziemlisch lasch kontrolliert werden.
Ich habe noch nichts in den Medien erfahren, daß ausländische Konzerne wie Thomson, Alstom, IBM usw. intensiv durchgefuzzelt wurden von Fahndern und dann Millionen Bußgelder zahlen mußten.
Aus der deutschen Industrie hört man jedenfalls immer wieder Klagen, daß der deutsche Staat da ihre Wettbewerbsfähigkeit schädigt.
Es ist also die Frage, ob so häufig und so genau kontrolliert werden muß und so streng bestraft werden muß wie es Deutschland praktiziert.