Ich dachte an einen verspäteten Aprilscherz, als ich davon im Wochenblatt leden dürfte. Is aber nicht. Und Tante Google sagte mir gerade, dass es nicht nur in einer Vorstadt von Hannover Realität wird bzw. ist.
Hundehalter bekommen mit dem Steuerbeschein einen Behälter samt Freiumschlag, eingeschickte Kotproben von Tausenden von Bellos werden analysiert und katalogisiert.
Die gefundenen Häufchen werden ebenfalls analysiert und mit der Kartei verglichen, der Besitzer bekommt automatisch einen Bußgeldbescheid. Geil, was?
Die Analyse, Abgleich und Karteiführung werden natürlich von einem Privatunternehmen erledigt.
Das Beste an der Geschichte: weil dies der Verbesserung der Infrastruktur dient, wird das Ganze aus dem Konjunkturpaket finanziert.
Das könnte doch glatt vom extra stark bekifften Orwell stammen, ist aber voel schlimmer, weil eben die Realität.
Was mich jetzt noch interessiert: wie wollen denn die Gemeinden gegen Fakeproben vorgehen? ;)
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spätstens dann wenn du das dritte mal in Hundescheiße getreten bist, die ein naturverbundener Hundeliebhaber auf dem Gehweg liegen ließ, wirst du dir wünschen, das das Bussgeld um die 500 Euro liegt.