Hallo,
Und zwar ist uns heute ein Rechner bzw. nur das Netzteil flöten gegangen.
Also ich erkläre mal was gestern /heute genauer vorgefallen ist.
1. Ich war schön in der Bude am Saugen (Staubsauger)
2. Auf einmal Ruf in der Wohnung "Computer macht Kratzgeräusche (war vermutlich Festplatte), und ist aus komm mal her" War natrülich noch am Saugen....
3. Ca 5. Sek später sprang eine von vielen Sicherungen im Keller der Wohnung raus, Staubsauger aus. :D
4. Erstmal Sache ausfindig gemacht, was es gewesen sein könnte... Computer-Netzteil!
An was kann es liegen wenn das Kaltgerätekabel (in Defektes Netzteil) eingestekct wird, die Sicherung im Keller dannach rausfliegt? (Bei Netzteilschalter auf AN) (Wenn Netzteilschalter auf AUS, fliegt die Sicherung nicht raus.
Wie kann es sein das die Sicherung erst 5 Sekunden nachdem der Computer sich aufgrund des defekten Netzteils ausgeschaltet hat, rausgesprungen ist?
Was Wäre passiert, wäre das Netzteil ein Günstig-Netzteil (No Name) gewesen? Brand? Rauch? Explosion mit Brand? ???
Also es sieht nichts schwarz verbrannt/ beschädigt aus, und riecht nicht verbrannt.
Ist das Netzteil möglicherweise reparierbar? (Garantie schon abgelaufen) Ein Freund sagte irgendwas mit gleichstromleiter oder sowas, oder gleichleiter...??? ? Das der /das (was auch immer) defekt sei.
Naja später wird das Netzteil wieso nachgeschaut (Jemand der das Geschäft seit knapp 45 Jahren versteht), und ich bin Optimistisch das nur eine Schutzfunktion vom Netzteil gegriffen hat.
Da der Rechner (Shuttle-Rechner) seit 3 Jahren im Dauerbetrieb war (Sehr starke Hitzeentwicklung) CPU, Festplatte, Gehäuse, vermute ich das sich das Netzteil überhitzt hat, und dadurch eine Schutzfunktion gegriffen hat?!
Ich selber benutze ein Enermax Liberty 500 Watt, bin aber sehr Positiv von der Qualität & Sicherheit die be quiet liefert überrascht. Ich hoffe wenn so ein Fall nochmal eintreten sollte da wir desöfteren Stromschwankungen haben, mein Enermax ebenso das richtige tun wird. Möglicherweise hätte jemand verletzt werden können?!
$irion
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Wenn es ein altes NT wäre und dabei rein zufällig nur der Gleichrichter defekt wäre (=> Dioden auf Durchgang, meist werden die aber "super Isolatoren"), könnte man die theoretisch tauschen - und vorher auch ganz einfach messen, ob die noch ok sind. Wenn der Ladeelko (netzseitig) defekt wäre, könnte man den auch eventuell noch tauschen (Test auch recht einfach möglich). Der Elko hätte wegen der Hitze vorzeitig altern/ausfallen können - hier sieht er aber noch relativ gut aus. (gern entladen Elkos ihre Wut über die dauerhafte Überbelastung in spontaner Desintegration)
Aber:
Das Netzteil hat anscheinend aktive PFC, denn ich sehe nirgends eine fette Drossel mit (geblättertem) Eisenkern, allerdings ein paar kleine (Ferrit-) in der Nähe der Netzbuchse. Und das ist sicher nicht nur ein Entstörfilter.
Bei aktiver PFC sitzt am Eingang aber ein Step-UP-Wandler und damit wird die Sache schon sehr kompliziert => Vergiss es!
Wenn der Großvater es trotzdem hinbekommt, super. Versuchen kann man es, die Chancen stehen hier aber schlecht, weil es eben "vorne" schon einen Kurzschluss gibt.
Der Staub auf dem Lüfter ist als extrem kritisch anzusehen, auf dem Rest der Platine sieht es nicht viel besser aus. Dies könnte sogar ein Grund für den Ausfall gewesen sein (lokale Überhitzung bzw. Kurzschluss bei Feuchtigkeit).
Selbst wenn das NT wieder laufen sollte, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob man es dann wieder unbeaufsichtigt laufen lassen könnte ("Normalbetrieb").