...mal wieder vom deutschen Amtsschimmel!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611167,00.html
Zum Kotzen!
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Manche meinen in ihrem "Anspruchsdenken" immer noch, der Staat sei ein unerschöpflicher Geldspeicher. Dabei ist der Staat mit seinen 2 Billionen Schulden schon längst reif für den Gerichtsvollzieher.
Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass das ein strukturelles Problem ist: Solange es für richtig und demokratiekonform gehalten wird, dass jeder die Partei wählt, die ihm den größten, persönlichen Vorteil verspricht, bleibt Parteien, wenn sie gewählt werden wollen, gar nichts anderes übrig, als mit irgendwelchen Wahlversprechen, die kurzfristig irgend einer relevanten Wählergruppe Vorteile bringen, Wählerstimmen zu kaufen. Das reißt natürlich Löcher ins Budget, was der gewählten Partei aber egal ist: Sie hat ihre Funktionäre zu schönem Salär in Spitzenpositionen untergebracht, und damit ist ein wesentliches Wahlziel erreicht. Ist der Schuldenberg auch noch so groß: Mit "Sparen" gewinnt man keine Wahlen, denn Sparen auf Seiten des Staates bedeutet immer, dass jemand jetzt weniger bekommen wird als vorher.
Parteien, die langfristig planen, im Sinne eines ordentlichen Kaufmanns nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen und eventuell sogar Rücklagen für schlechte Zeiten bilden wollen, werden garantiert abgewählt, denn all das bedeutet, dass Gruppeninteressen nach einem sofortigen Vorteil irgend einer Art nicht bedient werden können. Das heißt aber auch umgekehrt: Wer eine Partei wählt, weil sie ihm die Geschenke jetzt und gleich verspricht, die er gerne hätte, macht sich mitschuldig an dem stetig wachsenden Schuldenberg.
Sparen ist keine Tugend, die gerne gehört wird, und verordnen will man sie sich schon gar nicht lassen. Sparen? Ja natürlich - aber nicht bei mir, ich habe ohnehin schon die ganze Zeit zu wenig, spart bei den anderen!
Gruß, Gerhard
Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass das ein strukturelles Problem ist: Solange es für richtig und demokratiekonform gehalten wird, dass jeder die Partei wählt, die ihm den größten, persönlichen Vorteil verspricht, bleibt Parteien, wenn sie gewählt werden wollen, gar nichts anderes übrig, als mit irgendwelchen Wahlversprechen, die kurzfristig irgend einer relevanten Wählergruppe Vorteile bringen, Wählerstimmen zu kaufen. Das reißt natürlich Löcher ins Budget, was der gewählten Partei aber egal ist: Sie hat ihre Funktionäre zu schönem Salär in Spitzenpositionen untergebracht, und damit ist ein wesentliches Wahlziel erreicht. Ist der Schuldenberg auch noch so groß: Mit "Sparen" gewinnt man keine Wahlen, denn Sparen auf Seiten des Staates bedeutet immer, dass jemand jetzt weniger bekommen wird als vorher.
Parteien, die langfristig planen, im Sinne eines ordentlichen Kaufmanns nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen und eventuell sogar Rücklagen für schlechte Zeiten bilden wollen, werden garantiert abgewählt, denn all das bedeutet, dass Gruppeninteressen nach einem sofortigen Vorteil irgend einer Art nicht bedient werden können. Das heißt aber auch umgekehrt: Wer eine Partei wählt, weil sie ihm die Geschenke jetzt und gleich verspricht, die er gerne hätte, macht sich mitschuldig an dem stetig wachsenden Schuldenberg.
Sparen ist keine Tugend, die gerne gehört wird, und verordnen will man sie sich schon gar nicht lassen. Sparen? Ja natürlich - aber nicht bei mir, ich habe ohnehin schon die ganze Zeit zu wenig, spart bei den anderen!
Gruß, Gerhard