http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,7527303,00.html
Man ist geteilter Meinung und ich weiß auch nicht..
Einem Busfahrer wurde wegen 2 Toilettenpapierrollen wegen Mitnahme aus der Firma erfolgreich gekündigt!
Ein Kassiererin sollte eigentlich grundehrlich sein.
Gruß
luttyy
Fetzen 
gelöscht_152402 „Das Arbeitsrecht sieht keine Unschuldsvermutung vor. Da liegt der Hase im...“
Da gibt es einen Unterschied. Wenn du die Schuhe anhast wird sie niemand anders mehr aus hygienischen Gründen tragen wollen. Trägst du sie im Karton, oder Rucksack raus, dann wird der Werkschutz mit Recht eine Rechnung sehen wollen. Bei uns gibt es genug Leute die eine Mark damit machen. Ein Fuffi ist immer drin dafür, selbst für 100€ sind die Teile noch wohlfeil, bei einem Preis von bis zu 180€.
Schuld sind in dem Fall nicht die fiesen Arbeitgeber, die ihren Lohnsklaven nichts gönnen, sondern die Kollegenschweine, die solche Möglichkeiten bis zum Gehtnichtmehr ausnutzen. Aus dem Grund kann man bei uns keine Schrottteile mehr mitnehmen, keine Radios nichts mehr, auch nicht gegen Bezahlung, weil diverse Ärsche ein Geschäft daraus gemacht haben und teilweise sogar den Arbeitgeber, oder angehörige Firmen geschädigt haben.
Der schärfste Fall bei uns war einer, den man mit Klopapier am Werkstor erwischt hat. Bei der Hausdurchsuchung fand man eine komplette Garage voll mit Klopapier, Marke Reibeisen. Auf die Frage, was er denn mit dem ganzen Dreckszeug gewollt habe, kam die Aw: was man hat, das hat man.
Die beiden im Thread aufgeführten Fälle (eigentlich war es ja nur der Busfahrer, der letztlich noch Recht bekommen hat) sind natürlich weit übers Ziel hinaus geschossen. Andererseits, wenn man nur ein wenig die Augen offen hält und sieht wie viel Schindluder und Diebstahl in den Firmen als legitimer Volkssport betrachtet wird, kann man ein gewisses Verständnis für dieses penetrant paranoide Verhalten der Arbeitgeber aufbringen.
Wenn allerdings die Gerichte, entgegen der deutschen Gerichtspraxis, die Beweislast zum Angeklagten verschieben, dann ist der Punkt erreicht, an dem wirklich etwas verändert werden muss.
