stehen die Staaten der EU vor dem Staatsbankrott? wird es Russland schaffen?
nach Schätzungen belaufen sich die faulen Kredite auf über 680 Billionen Dollar... das 15-fache des BIP der gesamten Welt.
als nächstes kommt die Welle der faulen Kredikarten und Automobilkredite dann die Lebensversicherungsbranche ect ect
noch vor nem haben Jahr wurde ich hier auf nickles als hoffnungsloser Fall der Sozialistitis bezeichnet....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,207208,00.html
http://www.welt.de/welt_print/article2480271/Euphorie-ueber-Rettungspaket-verpufft.html
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Royal-Bank-Scotland-Rekordverlust-%FCberschattet-Rettungspaket-II/652010.html
http://www.ftd.de/politik/international/:Russland-vor-Rezession-Moskau-verbrennt-Devisen-f%FCr-Rubel-Rettung/457772.html
und zu guter Letzt!
http://vimeo.com/1962208
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Oh Mann
China, Russland, Korea und die ganzen Paradebeispiele, welche immer wieder genannt werden, haben vom Umfeld her mit Sozialismus und Demokratie genauso viel zu tun wie die unsrige Gesellschaftsform.
Wenn denn die Gesellschaft vom Menschen bestimmt wird (was ja im Grunde auch so ist) und in jedem ein kleiner Kapitalist steckt, dann muß im Sozialismus in der ehemaligen DDR und dem sozialistischen Wirtschaftsgefüge dieser Zeit trotzdem der bessere Mensch existiert haben.
Unsere Raffkes haben jedenfalls bei weitem nicht diese Summen an sich gerissen wie jetzt jeder billige Aktionär, wegen des Geldes, für das sich unsere Ex-Herren naß gemacht haben, stehen die heutigen Geier nicht mal auf.
Außerdem ist doch der Sozialismus und sein Endstadium Kommunismus eine rein materialistische Gesellschaftsordnung, wieso soll man also das vorwerfen, wegen dem jetzt Zehntausende entlassen werden, dafür die Banken und deren Vorstände mit unseren Steuergeldern gefüttert werden und im Gegenzug dürfen die Arbeiter erst Lohnverzicht akzeptieren, um dann bei einer Sanierung/Restrukturierung zur ersten Hälfte entlassen zu werden und zum Konkurs der Rest, zur Zeit aktuell bei Märklin, Harman-Becker uswusw.
Über das Thema Mauer und Stasi könnte man eine weitere Abhandlung schreiben, ich habe das damals nicht in Ordnung gefunden, es wäre in den 70ern an der Zeit gewesen, sich Gedanken über eine Änderung zu machen, leider waren unsere Betonköpfe da schon zu weit weg vom Fußvolk, aber das ist jetzt auch nicht anders.
Auch dürfte ja gerade in diesem Forum niemandem entgangen sein, das die schleichende Zunahme der Überwachung und die Ich-will-alles-wissen-Mentalität unserer Volksvertreter immer mehr um sich greift.
Zur Zeit muß eben noch Terror und Verbrechensbekämpfung als Vorwand herhalten, mal sehen, wie viele Gesetzesveränderungen noch kommen, bis dann Vater Staat ohne Gründe jedem Einzelnen in die Wohnung sehen darf oder ohne Begründung Abhören, Kontodaten abfragen darf usw.
Die Bahn, Telekom und Lidl haben es ja im Kleinen vorgemacht und wer da denkt, das es in seiner Firma/Unternehmen nicht auch eine Abteilung Horch-und-Guck gibt, sollte verdammt aufpassen.
Und die jetzige Krise ist nur ein weiteres Mal, wie sich das Industrie- und Finanzkapital auf Kosten der Armen bereichert, selbst wenn es eigentlich an der Zeit wäre Maß zu halten, aber die kennen nur:"Immer mehr, immer mehr, immer mehr..."
Solange es sich diese Gesellschaftsordnung leisten kann, unproduktive Arbeitslose durch immer weniger, die noch Arbeit haben, mitzufinanzieren, kann es insgesamt um die finanzielle Ausstattung des Staats noch nicht so schlecht stehen.
Und nahezu alle sogenannten Volksvertreter sitzen selbst in irgendeiner Form an diesem Topf, sei es als Vorstandsmitglieder, Berater oder später selbst Lobbyisten irgendwelcher Unternehmen.
Wer da glaubt, das die Monopolies und damit gegen sich selbst regieren, hat sich gewaltig geschnitten, das Einzige, was denen obliegt, ist den Schund, der von der Wirtschaft gebacken wird, scheibchenweise und ohne das es zu sehr weh tut, ans Volk zu verkaufen.
Was das Problem Diktatur betrifft, der Mensch ist nunmal von Natur aus faul, wenn ihm niemand ständig in den Hintern tritt, dürften die wenigsten von sich aus und ohne den Gedanken: "Was habe ich davon?" etwas machen.
Das Gegenstück dazu ist die Anarchie, wo jeder macht, was er will, da müßten wir aber alle unter die Punks gehen, ist für eine dauerhaft stabile Gesellschaft also auch keine Lösung, weil spätestens dann, wenn durch Nichtstun die Nahrung zu Ende geht und wir wieder auf das Niveau der Jäger und Sammler heruntergekommen sind, ist das auch zu Ende gedacht.
Marx und Engels haben schon Recht gehabt, auch der Kapitalsimus/Imperialismus hat sich nicht beim ersten Anlauf durchgesetzt, bis die Menschheit dann auch im Kopf und im Willen so weit ist, etwas anderes als die jetzige Murksgesellschaft zu akzeptieren, wird es noch dauern, aber es kommt.
Mein Beitrag zu diesem eigentlich endlos zu diskutierenden Thema
fakiauso