stehen die Staaten der EU vor dem Staatsbankrott? wird es Russland schaffen?
nach Schätzungen belaufen sich die faulen Kredite auf über 680 Billionen Dollar... das 15-fache des BIP der gesamten Welt.
als nächstes kommt die Welle der faulen Kredikarten und Automobilkredite dann die Lebensversicherungsbranche ect ect
noch vor nem haben Jahr wurde ich hier auf nickles als hoffnungsloser Fall der Sozialistitis bezeichnet....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,207208,00.html
http://www.welt.de/welt_print/article2480271/Euphorie-ueber-Rettungspaket-verpufft.html
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Royal-Bank-Scotland-Rekordverlust-%FCberschattet-Rettungspaket-II/652010.html
http://www.ftd.de/politik/international/:Russland-vor-Rezession-Moskau-verbrennt-Devisen-f%FCr-Rubel-Rettung/457772.html
und zu guter Letzt!
http://vimeo.com/1962208
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Nun, man hätte statt den Banken, das jetzt ausgereichte Geld den Kreditnehmern (den kleinen Häuslebauer u.a) geben sollen, dann wären die Häuschen weiter im Besitz dieser Leute, der Kredit wäre abbezahlt und die Banken hätten auch ihr Geld. So hat man den Banken direkt das Geld gegeben und die nehmen es wie vordem wieder nur um damit die Nieten im Nadelstreifen mit satten Abfindungen noch reicher zu machen.
Ein Land auch eine Komune kann eigentlich nicht Bankrott gehen, da dies nur dann der Fall wäre, wenn die Menschen dort aussterben. Das Leben läst sich nämlich auch ohne Ware-Geldbeziehung organisieren, was übrigens in der Menscheitsgeschicht den bisher weit größeren Zeitraum ausgemacht hat.
Aber richtig ist, und die gegenwärtige Krise, vorallem ihre vermeintlichen Instrumente der Regelung dieser, zeigen doch auf, dass die kapitalistische Gesellschaft die Probleme der Menschheit nicht lösen kann.
ja ein Staat kann nicht pleite gehen das ist richtig....
naja wenn man von der DDr absieht. Oder Argentinien...
Da ist doch nichts pleite gegangen. Die Menschen, die Natur, die Ressourcen sind alle noch da, sie haben nur eine andere Regierung bzw. eine anderes System zur Organisation der Gesellschaft. Mir ist nciht bekannt, dass eine Staat oder eine Komune bisher Zwangsversteigert wurde!
Hast du auch eine Quelle, oder sind das deine Schätzungen?
Das wären pro Erdling ca. 113.000 US-$ an faulen Krediten. Etwas viel, zumal es ja auch noch Kredite gibt, die nicht faul sind, oder?
Oder verwechselst du etwas?
680 Billionen Dollar an Derivaten haben Spekulanten im Juni 2008 um die Welt geschickt – elfmal so viel wie das Welt-Bruttoinlandsprodukt. „Absicherung von Risikogeschäften“ haben sie das genannt – und die Absicherung mit immer höheren Risiken erkauft.
von hier: http://www.wiwo.de/finanzen/es-lebe-die-spekulation-380285/
noch vor nem haben Jahr wurde ich hier auf nickles als hoffnungsloser Fall der Sozialistitis bezeichnet....
Runter, bis auf das Niveau von Nordkorea oder Kuba, ist es noch weit. Und falls es doch soweit kommt, dann haben wir wenigstens, im Gegensatz zu denen, ein paar gute Jahre gehabt.
Gruß Karl
Derivate(Abkömmlinge) sind Verträge vornehmlich zur Absicherung von bestimmten Risiken
http://de.wikipedia.org/wiki/Derivat_(Wirtschaft)
wenn aber die Risiken(faule Kredite) nicht mehr abgesichert werden können weil der Vertragpartner des Derivatgeschäfts unfähig ist das Risiko tatsächlich abzusichern (Kapitalmangel) dann ist dieser Vertrag ebenfalls faul.
und da niemand genau weiss welche Derivate tatsächlich noch etwas wert sind dh welche Bank oder Versicherung noch fähig ist zu zahlen bzw auf welchen Verpflichtugen sie selber sitzt ist die Versicherung quasi wertlos.
Bitte verifiziere die Behauptung von 680 Billionen faulen Krediten.
es wurden Versicherungen verkauft auf riskante /(geplatzte) Kredite aber die Versicherung kann gar nicht gezahlt werden weil der Versicherer selbst kein/nicht soviel Kapital hat. was bitte ist dann die Versicherung noch wert? weniger als ein fauler Apfel
Bitte nenne die Quelle, welche die faulen Kredite auf 680 Billionen geschätzt hat.
http://www.wiwo.de/finanzen/es-lebe-die-spekulation-380285/ ich kann dir nicht genau sagen wer für diese Schätzung verantwortlich ist aber die Wiwo nennt diese Zahl ja auch also frag doch mal die Wiwo!
Na den Link habe ich ja selbst gepostet.
Du hast aber schon gesehen, dass es sich dabei um den Umsatz an Derivaten in EINEM Monat handelt. Müssen wir diese Zahl jetzt noch mit 12 multiplizieren, oder gibt es einen Unterschied zwischen Umsätzen und Beständen?
von Umsatz steht da nichts und selbst wenn der tatsächliche Bestand um ein Vielfaches kleiner wäre ... bei über 10 Billionen (deutsche Billion) kann kein Staat/Union mehr helfen
http://www.bpb.de/wissen/I6PFEV,0,WeltBruttoinlandsprodukt.html
"nach Schätzungen belaufen sich die faulen Kredite auf über 680 Billionen Dollar... "
Nicht, das man einfach das englische Billion als Billionen übernommen hat, anstatt es korrekt mit Milliarden zu übersetzen.
wenn der Schaden nur 680 Milliarden wäre dann wäre doch alles in Ordnung! alle Rettungpakete zusammengenommen machen doch ca. 4 Billionen (4000 Milliarden) Dollar aus dann gäbs doch gar kein Problem!?
Die Finanzwirtschaft hat leider nicht mehr viel mit der realen Wirtschaft gemeinsam.
Diese Blasen an den Finanzmärkten wird es immer wieder geben und sie werden immer wieder platzen.
Der Wert einer Firma wird nicht mehr nach der Produktion bemessen, sondern nur nach Angebot und Nachfrage an der Börse.
Ein Computerfirma wird für 100 Mio. Dollar verkauft. Aber diese Firma besteht nur aus einem Bürogebäude und ein paar Computer , welche mit Sicherheit keine 100 Mio. Dollar Wert sind. Und wenn diese Firma Pleite geht und die Anleger wollen Ihr Geld zurück, gibt es nichts was den Wert von 100 Mio Dollar rechtfertigt (und die Anleger gehen leer aus und verlieren ihr Geld).
In den 20er jahren waren es die Telefongesellschaften. Das war damals was ganz Neues wie heute das Internet. Alle Anleger haben ihr Geld in diese neuen Aktien investiert und damit den Preis in die Höhe getrieben. Und als diese Telefongesellschaften Bankrott waren ( weil die damalige Telefontechnik noch nicht richtig funktioniert hat), gab es einen Börsencrash und alle haben ihr Geld verloren.
Karl Marx hat schon erkannt das der Kapitalismus an sich selbst zu Grunde gehen wird.
Geld hat keinen realen Wert. Es beruht nur auf Einschätzung.
Also bis zum nächsten Börsencrash ;-).
A Hund woar a scho, der Marx:
mal sehen ob du die Sache in ein paar Jahren auch noch so siehst...ich fürchte ja denn ein paar Unbelehrbare gibts halt immer....
diese Karrikatur passt viel eher auf die heutigen Zustände in den USA! ich habe Bekannte die regelmässig rüberfahren.ausserdem telefoniere ich oft mit Bekannten aus Pennsylvania und Californien über Skype und die Berichte zeichnen ein Bild das nicht fröhlich ist ...von Jahr zu Jahr sehen die Strassen und Grünanlagen,Parks schlechter aus. Rohrbrüche nehmen zu, Stromausfälle...ect ect
"...ein paar Unbelehrbare gibts halt immer...." stimmt, und Betonköpfe!
http://www.youtube.com/watch?v=W8vWww5g5-0
Und noch ein Betonkopf:
http://www.mueller-online.de/zollstockfabrik/shop/images/ms-c117.jpg
in jedem System gibts einen Bebauungsplan! :-) Scherz beiseite. jede Wirtschaft läuft nach Plan! jeder Konzern hat Kurz Mittel und Langfrist-Pläne! Jede Kommune jedes Land und der Bund! ohne Plan geht überall nix ! das Problem in der DDR war auch gar nicht mal der Plan sondern das Anreiz bzw Lohnsystem
Ulbricht wollte deshalb das NÖS durchsetzen was aber von den Sowjets verhindert wurde 71. Danach gings bergab. 71 begann auch sich die Finanzkrise zu entwickeln mit der Spreizung von Lohn und Profit in den USA und England
Die werden aber nicht von einer zentralen (staatlichen) Planungsbehörde vorgegeben.
Mmmh, also braucht man einen Plan = Planwirtschaft. Das "wirtschaft" ist ein unnützes Anhängsel. Du hast mich überzeugt, deswegen:
http://www.youtube.com/watch?v=2c23jegR44Q&feature=PlayList&p=911150B89BC00558&index=13&ytsession=Eu-4qMeds0JKN7vF-BptQiN-Rg7mhaApGGEjtaFuSppHKn8mIyAZPcBQ_ZczWmf2dVl9SerNa-7DxGFTPo73zULmmoiw4w5OrAsHfQZLprjeg9s6ASHiYgQaV39YF1culaQaL6rQ1VA9F45y0UffuOZDenhuBTuzlsyBYA9osdhIPrLBGFSj6ACCRU-Q1chdj9UBjyS5bcJjVv7gccrvdzMZnMiOaMVe-9I5qWBG1ZQfHr8ugh0AkqkjQxffAkmnI5z7H3x3e6NL57JIN_dsHc8PXhBu9Ejy
Ich glaube nicht, dass die Karikatur darauf hinaus will, aber ohne die Wiedervereinigung würde es in der DDR aussehen wie im Gaza-Streifen. Mir wäre Obama-Land mit kaputter Wasserleitung allemal lieber, als Putin-Land ohne fließend Wasser.
Seltsam ist doch, dass bisher jeder Versuch einen sozialistischen Staat zu installieren in eine Diktatur mündete.
Warum muss der Sozialismus seine Bürger einmauern oder auf Inseln gefangen halten?
Systeme sind nicht per se gut oder schlecht.
Wohl aber Systemgläubigkeit als allein seligmachendes Opium.
Der Faktor "Mensch" ist es, der darüber entscheidet, ob ein System dem Gemeinwohl im bestmöglichen Umfang dient.
Gier ist in einer kapitalistischen Welt ein schweres, zerstörerisches Gift.
Sich nur noch in "höheren" Sphären zu bewegen (ob als Banker oder Politideologe) lässt den Kontakt zur Lebenswirklichkeit abreißen. Und "Selbstbedienungs"-Mentalität sowie Korruption kann sich überall dort breit machen, wo es Menschen in entsprechenden Positionen gibt - also in jedem System.
Gruß
Shrek3
Sofern er in einem System lebt, welches ihm diese Entscheidungsfreiheit zugesteht.
Nicht das System legt fest, ob dort Entscheidungsfreiheit für andere besteht, sondern die Menschen, die dort Entscheidungsträger sind.
Gruß
Shrek3
Aber manche Systeme können nur überleben, wenn die Entscheidungsträger den Menschen die Entscheidungsfreiheit verweigern.
Aus aktuellem Anlass:
http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-13292/maueropfer-gueffroy-die-wende-kam-neun-monate-zu-spaet_aid_367636.html
Unter welchem Zeitfenster triffst du die nur relative Aussage?
Der aktuellen Gegenwart?
Bezogen auf die letzten 40 Jahre (dann aber gehört die Niederschlagung Allendes [Chile] und Ortega [Nicaragua] genauso dazu wie z.B. Kuba und China)?
Oder 100 Jahre - 200 Jahre..?
Wäre ein Kapitalismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts ohne Gewalt und Unterdrückung heutzutage noch möglich?
Und was ist mit der Staatsgewalt in vielen Ländern der 3. Welt, durch die der Kapitalismus bis hinein in unsere Wohnstuben profitiert?
Hat der Kapitalismus infolgedessen also sogar nicht zuletzt auch deshalb in diesem Ausmaß existieren können, weil Entscheidungsträger Menschen die Entscheidungsfreiheit versagten?
Welches System ist also per se gegen jegliche Freiheitsverweigerung gefeit?
Ich kenne keines - wohl aber Menschen, denen es an innerer Reife mangelt.
Gruß
Shrek3
Die Führungseliten von Diktaturen sind immer Kapitalisten. In einer sozialistischen Diktatur halt unter dem Mäntelchen der Ideologie.
Wir reden hier aber nicht vom System der Eliten, sondern von dem für die Bevölkerungsmehrheit geltenden System.
Deshalb noch einmal die Frage: warum gibt es keine sozialistischen Demokratien?
Ich habe vor allem davon geredet, dass der Faktor "Mensch" viel ausschlaggebender für die Musik eines jedweden Systems ist als das System selber.
Deshalb noch einmal die Frage: warum gibt es keine sozialistischen Demokratien?
Diese Frage muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Nachdem du mit keinem Wort auf meinen Einwand eingegangen bist, tust du nun durch deine Wortwahl so ("Deshalb noch einmal...), als ob ich es gewesen wäre, der auf eine Frage von dir nicht geantwortet hätte...
Zudem haftet dieser Frage etwas "Fallenstellendes", "Totschlagmäßiges" an - oder hättest du es noch für nötig gehalten, zu meinem Einwand etwas zu entgegnen, wenn ich jetzt kein sozialistisches demokratisches Land nennen könnte..?
Auch suggeriert deine Fragestellung, als ob es in der Natur des Sozialismus läge, nicht demokratisch gewollt existieren zu können.
Selbst, wenn es bisher noch keinen demokratischen Sozialismus gegeben hätte/hat - was wäre damit bewiesen?
Dass der Sozialismus per se nur diktatorisch ausgeführt werden könne, weil sich weder heute noch in Zukunft eine Mehrheit in der Bevölkerung dafür finden ließe..?
Mit welcher Logik wolltest du mich denn da ad absurdum führen..?
Aber bitte:
Könnte Nicaragua ein Kandidat sein? Obwohl es doch so vehement von den USA in vorbildlich "demokratischer" Weise gegen die Mehrheit des nicaraguanischen Volkes bekämpft wurde?
Was jetzt, Charlie62?
Sich auf mein Nicaragua-Beispiel stürzen, um es zu zerpflücken, wird nun nicht mehr ausreichen...
Gruß
Shrek3
Hallo shrek3,
lass man gut sein mit dem Disput. Die Äußerungen von Karl18 sind meist etwas strange.
aber ohne die Wiedervereinigung würde es in der DDR aussehen wie im Gaza-Streifen. Mir wäre Obama-Land mit kaputter Wasserleitung allemal lieber, als Putin-Land ohne fließend Wasser.
Solchen krausen "Gedankengänge" sagen doch alles. Dass Putin-Land wohl sozialistisch sein soll, hab ich bisher auch noch nie gehört; nicht mal SPRINGER oder BURDA äußern sich entsprechend - lese dort aber auch höchst unwillig und selten.
Schönen Abend noch
Frank
Ob du es glaubst oder nicht, aber für thomas71berlin (dem galt meine Antwort) sind Russland und China Länder, in denen die Menschen freier leben als in den USA. Und Länder, die bald wieder auf den reinen Pfad des Sozialismus zurück finden werden.
Oh Mann
China, Russland, Korea und die ganzen Paradebeispiele, welche immer wieder genannt werden, haben vom Umfeld her mit Sozialismus und Demokratie genauso viel zu tun wie die unsrige Gesellschaftsform.
Wenn denn die Gesellschaft vom Menschen bestimmt wird (was ja im Grunde auch so ist) und in jedem ein kleiner Kapitalist steckt, dann muß im Sozialismus in der ehemaligen DDR und dem sozialistischen Wirtschaftsgefüge dieser Zeit trotzdem der bessere Mensch existiert haben.
Unsere Raffkes haben jedenfalls bei weitem nicht diese Summen an sich gerissen wie jetzt jeder billige Aktionär, wegen des Geldes, für das sich unsere Ex-Herren naß gemacht haben, stehen die heutigen Geier nicht mal auf.
Außerdem ist doch der Sozialismus und sein Endstadium Kommunismus eine rein materialistische Gesellschaftsordnung, wieso soll man also das vorwerfen, wegen dem jetzt Zehntausende entlassen werden, dafür die Banken und deren Vorstände mit unseren Steuergeldern gefüttert werden und im Gegenzug dürfen die Arbeiter erst Lohnverzicht akzeptieren, um dann bei einer Sanierung/Restrukturierung zur ersten Hälfte entlassen zu werden und zum Konkurs der Rest, zur Zeit aktuell bei Märklin, Harman-Becker uswusw.
Über das Thema Mauer und Stasi könnte man eine weitere Abhandlung schreiben, ich habe das damals nicht in Ordnung gefunden, es wäre in den 70ern an der Zeit gewesen, sich Gedanken über eine Änderung zu machen, leider waren unsere Betonköpfe da schon zu weit weg vom Fußvolk, aber das ist jetzt auch nicht anders.
Auch dürfte ja gerade in diesem Forum niemandem entgangen sein, das die schleichende Zunahme der Überwachung und die Ich-will-alles-wissen-Mentalität unserer Volksvertreter immer mehr um sich greift.
Zur Zeit muß eben noch Terror und Verbrechensbekämpfung als Vorwand herhalten, mal sehen, wie viele Gesetzesveränderungen noch kommen, bis dann Vater Staat ohne Gründe jedem Einzelnen in die Wohnung sehen darf oder ohne Begründung Abhören, Kontodaten abfragen darf usw.
Die Bahn, Telekom und Lidl haben es ja im Kleinen vorgemacht und wer da denkt, das es in seiner Firma/Unternehmen nicht auch eine Abteilung Horch-und-Guck gibt, sollte verdammt aufpassen.
Und die jetzige Krise ist nur ein weiteres Mal, wie sich das Industrie- und Finanzkapital auf Kosten der Armen bereichert, selbst wenn es eigentlich an der Zeit wäre Maß zu halten, aber die kennen nur:"Immer mehr, immer mehr, immer mehr..."
Solange es sich diese Gesellschaftsordnung leisten kann, unproduktive Arbeitslose durch immer weniger, die noch Arbeit haben, mitzufinanzieren, kann es insgesamt um die finanzielle Ausstattung des Staats noch nicht so schlecht stehen.
Und nahezu alle sogenannten Volksvertreter sitzen selbst in irgendeiner Form an diesem Topf, sei es als Vorstandsmitglieder, Berater oder später selbst Lobbyisten irgendwelcher Unternehmen.
Wer da glaubt, das die Monopolies und damit gegen sich selbst regieren, hat sich gewaltig geschnitten, das Einzige, was denen obliegt, ist den Schund, der von der Wirtschaft gebacken wird, scheibchenweise und ohne das es zu sehr weh tut, ans Volk zu verkaufen.
Was das Problem Diktatur betrifft, der Mensch ist nunmal von Natur aus faul, wenn ihm niemand ständig in den Hintern tritt, dürften die wenigsten von sich aus und ohne den Gedanken: "Was habe ich davon?" etwas machen.
Das Gegenstück dazu ist die Anarchie, wo jeder macht, was er will, da müßten wir aber alle unter die Punks gehen, ist für eine dauerhaft stabile Gesellschaft also auch keine Lösung, weil spätestens dann, wenn durch Nichtstun die Nahrung zu Ende geht und wir wieder auf das Niveau der Jäger und Sammler heruntergekommen sind, ist das auch zu Ende gedacht.
Marx und Engels haben schon Recht gehabt, auch der Kapitalsimus/Imperialismus hat sich nicht beim ersten Anlauf durchgesetzt, bis die Menschheit dann auch im Kopf und im Willen so weit ist, etwas anderes als die jetzige Murksgesellschaft zu akzeptieren, wird es noch dauern, aber es kommt.
Mein Beitrag zu diesem eigentlich endlos zu diskutierenden Thema
fakiauso
Bist wohl in letzter Zeit etwas dünnhäutig Shrek3?
Du hast auf ein Posting von mir geantwort, in welchem ich folgende Frage gestellt habe:
Warum muss der Sozialismus seine Bürger einmauern oder auf Inseln gefangen halten?
Deshalb habe ich einfach noch einmal nachgefragt.
Es könnte doch sein, dass der Mensch von Natur aus eher ein "Kapitalist" mit sozialistischen Neigungen ist, als umgekehrt.
Ich will das Thema wirklich nicht bis zum Erbrechen weiterführen.
Zur Klarstellung dieses hier aber doch noch:
Ich hatte einen Einwand zu Bedenken gegeben und als mögliches Futter für dich und thomas71 wie ein Zwischenrufer in euren "Ring" geworfen.
Dass dieser Einwand direkt unter deinem und nicht unter thomas71 Posting stattfand, lag zum einen daran, weil du zu diesem Zeitpunkt das letzte Posting in eurem Disput gesetzt hattest - zum anderen aber auch daran, weil du auf mich den stärkeren Eindruck der "Ringkampfbereitschaft" gemacht hast.
Ein wenig bremsen wollte ich dich damit schon - dem Streitthema einen anderen Aspekt hinzufügen.
Die Frage, um die es dir ging, hatte von Anfang nichts damit zu tun.
Sie hätte auch dann keinerlei Relevanz für mich gehabt, wenn ich nicht aus dem o.a. Hintergrund meinen Einwand gemacht hätte.
Denn du hattest sie zu einem Zeitpunkt, als ich noch gar nicht in Erscheinung getreten bin, an thomas71 gerichtet - nicht an mich.
Weshalb also sollte ich mich dazu aufgefordert fühlen, sie zu beantworten, wo sie doch eindeutig an eine andere Adresse ging?
Dass du sie mir dennoch "zugeschustert" hast - darauf muss man erst mal kommen und ich finde das auch ein wenig dreist von dir.
Gruß
Shrek3
Wie sagte schon Thomas Hobbes: Homo homini lupus.
Natürlich sind auch Diktatoren (und deren Steigbügelhalter) Menschen, allerdings haben diese aus irgendwelchen Gründen beschlossen, ihrem Volk sämtliche Entscheidungen abzunehmen, damit dieses - ungehindert durch diverse Entscheidungszwänge - so richtig glücklich werden kann.
Ob es aber für den in einer Diktatur lebenden Menschen einen Unterschied macht, ob "das System" oder dessen Entscheidungsträger für seine Situation verantwortlich ist? Da kommt dann irgendwann der Fluchtreflex durch - und wenn die "Entscheidungsträger" nicht mit baulichen Maßnahmen vorgesorgt haben, läuft ihnen das Volk davon.
Nicht notwendigerweise, z. B.
- Autokratie ("Diese Regierungsform wird in der Geschichte vor allem in der östlichen Welt gefunden." Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Autokratie)
- Tyrannis
halten dagegen.