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Ja was denn nun?

gelöscht_84526 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Da wird einerseits behauptet, dass der deutsche Konsument anscheinend die derzeitige Krise ignoriert und trotz aller "Sorgen und Nöte" soviel shoppen geht, wie nie zuvor: Shoppen gegen die Krise.

Andererseits hat man aber schon wieder Angst vor sinkenden Einnahmen: Einzelhandel erwartet erneut sinkende Umsätze..

Wissen die überhaupt noch, was die wollen oder was die selber glauben sollen? Oder ist das Deutsche Volk ein Volk von Großhändlern, sodass der erste Bericht nur für den Großhandel zutrifft, der Einzelhandel aber nichts davon merkt, dass die Leute "shoppen gegen die Krise" ?

Merkwürdig, merkwürdig...

Gruß
K.-H.

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gelöscht_84526 Xdata „ ein Volk von Großhändlern könnte sogar stimmen wenn man an die Hessenwahl...“
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Ein Abschaffen der Sklavenhändler und menschenwürdig bezahlte Arbeit würde viel sinvoller sein.

Daran muss ich auch immer denken, wenn mal wieder darüber diskutiert wird, ob und "wenn ja" in welcher Höhe der Hartz-IV-Satz angehoben werden soll. Da kommt dann immer der Einwand, dass der Unterschied zu Hartz-IV und den Löhnen nicht zu gering ausfallen dürfe, damit sich Arbeit lohnt. Ich denke dann immer, man sollte doch die Löhne anheben, damit niemand für einen Hungerlohn arbeiten muss - dann würde sich das Problem mit dem Abstand zum Hartz-IV-Satz doch von allein erledigen.

Stattdessen diskutiert man lieber über die Möglichkeit, den Hartz-IV-Satz zu kürzen, um den Abstand zu den Löhnen einzuhalten.

Im Übrigen denke ich genau wie du. Gerade das Thema "Abwrackprämie" erzeugt bei mir diese Gedanken. Wenn man beim Kauf eines neuen Autos die Abwrackprämie mit einberechnet, dann bleibt doch immer noch ein Haufen Geld, den man zusätzliche bezahlen muss. Und das Geld ist ganz einfach bei den meisten Leuten nicht da, so oder so. Ob es umwelttechnisch sinnvoll ist, ein neues Auto zu produzieren und zu verkaufen, anstatt ein 9 Jahre altes Auto noch weitere 5 - 6 Jahre weiterzufahren und dafür mal darüber nachzudenken, die Wartungskosten/Reparaturkosten/Werkstattkosten/Ersatzteilkosten so weit vernünftig zu gestalten, dass man sich eine Fahrt in die Werkstatt als Otto Normalverbraucher noch leisten kann, darüber braucht man ja wohl nicht zu diskutieren. Anstatt hier was zu verändern oder zu vereinfachen geht der Trend eher dahin, dass man für einen simplen Glühlampenwechsel die Werkstatt aufsuchen muss, weil man das Auto dazu an den Werkstattcomputer anschließen muss und man außerdem auch noch eine Hebebühne und Spezialwerkzeug benötigt. Kostenpunkt für den Wechsel einer Glühlampe: mindestens 100 Euro (1 Stunde Meisterlohn plus 1 Glühlampe + Kosten für "Kleinmaterial). Und wenn man sich als Kunde dann noch was von "Abzocke" in den Bart murmelt, dann wird man noch blöde angemacht....

Glühlampenwechsel gehörte übrigens früher zu den Serviceleistungen an jeder Tankstelle, genau wie Fensterputzen, Reifenluftdruck kontrollieren und "mal eben" nach dem Ölstand schauen!


Gruß
K.-H.

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