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ec-Karten, Kreditkarten, Payback...

Olaf19 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Neulich erwähnte eine Arbeitskollegin beiläufig, dass sie am "Payback"-System teilnimmt und auf diese Weise einiges an Geld spart, Sachen günstiger bekommt pipapo. Auf meinen Hinweis, dass dieses Unternehmen die Privatsphäre seiner Nutzer mit Füßen tritt - siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Payback_%28Bonusprogramm%29#Datenschutz - kam das übliche Totschlag-Gegenargument, "dann darfst du auch nichts mit ec- oder Kreditkarte bezahlen".

Meine Frage nun: Ist das wirklich genau das Gleiche?

Klar, jeder Kauf per Plastikgeld geht irgendwo "durch die Bücher", sowohl bei meiner Bank als auch beim zahlungsempfangenden Unternehmen. Theoretisch ließen sich damit nicht nur Konsumgewohnheits- sondern auch Bewegungsprofile erstellen - beispielsweise, wenn ich in Süddeutschland mit ec- oder im Ausland mit Kreditkarte zahle.

Ich meine aber, es macht doch immer noch einen Unterschied, ob ich an einem System teilnehme, das von vornherein auf das breit angelegte Herumstreuen von Daten angelegt ist und dieses auch mehr oder weniger unverblümt als seinen Verwendungszweck ausgibt, oder ob ich einfach nur mit "Giral-Geld" statt mit Bargeld bezahle.

Da ich tendenziell ein eher vorsichtiger Mensch bin, habe ich Zahlungen mit Plastikgeld in letzter Zeit stark eingeschränkt. Die ec-Karte benutze ich hauptsächlich zum Geldabheben außerhalb der Geschäftszeiten, meine Kreditkarte nehme ich schon gar nicht mehr mit. Aber ich wüsste trotzdem gern genauer über diese Zusammenhänge Bescheid, daher interessieren mich die Einschätzungen der Community.

Hier zum Vergleich der Artikel über ec-Karten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_cash

Eine große Bitte: Lasst uns das Thema "Gangster fotografieren PINs mit versteckter Kamera ab" in diesem Thread einmal ausklammern. Das ist auch interessant und wichtig, hat aber nichts mit meiner Frage zu tun. Darüber können wir gern noch einmal bei anderer Gelegenheit diskutieren.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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trilliput Andreas42 „Hi! Stimmt, bei Kartenzahlung muss auch der Verkäufer die Daten erfassen. Die...“
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Es liegt an jeden selbst, ob das System einen ausnutzt oder andersrum.

Konkretes Beispiel. Ich würde normaleweise nie bei Real einkaufen, wel das mir viel zu teuer ist. Aber die haben auch mal Angebote.

So auch diese Woche: 400g Katzenmarkenfutter (das erfahrungsgemäß viel besser von meinem Kater gefressen wird, als der Discounterfraß) für 39 Cent, Einsbein für 1,99 etc.

Ich fahre hin, kaufe nur Angebotsware, die wirklich billiger ist, als normale Discountware und erreiche schnell 50 Euro.

Dazu lege ich zwei Coupons von Payback, die ich schon seit Wochen in der Couponmappe liegen habe. Somit erreiche ich gut 300 Punkte, die 6% (statt der üblichen 0,5%) ausmachen.

Mein Aufwand: Coupons nicht wegwerfen und vor dem Einkauf routinemäßig in der Mappe nachschauen.

Mein Ergebnis: Gute Ware zum Schnäppchenpreis und zusätzlich noch 6% Rabatt.

Nachteile: die ganze Welt weiß jetzt, dass ich Kit-e-kat und Eisbein bei Real gekauft habe.

Für mich überwiegen die Vorteile. Das heißt aber nicht, dass ich deswegen regelmäßig bei Real einkaufen würde, erst recht nicht wegen 0.5% Standasrrabatt von Payback.

P.S. Wer kann mir eine ordentliche Geldbörse unter 40 Euro empfehlen, die mindestens 20 Plastikkarten aufnemmen kann.

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100% ACK! Olaf19