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Rechner bleibt oft hängen

geistl / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo alle zusammen,

ich habe seit ca. 1 Woche desöfteren beim Arbeiten einen Absturz.

Plötzlich ist ein schwarzer Bildschirm da und der Rechner bootet neu. In der Ereignisanzeige ist kein Hinweis auf einen Absturz zu finden.

Die 4 Rambausteine und das Motherboard wurden schon gewechselt aber der Fehler ist immer noch vorhanden.

Ich schließe Fehler im Betriebssystem eigentlich aus da der Rechner auch öfters hängenbleibt wenn ich z.B. mit der Acronis-Boot-DVD starte und eine Datensicherung mache. Hier ist das OS ja außen vor.

Gibt es eine Möglichkeit den Fehler evtl einzugrenzen oder sogar zu lokalisieren?


Hier meine Sysinfo:
Board Intel Bonetrail DX38BT 1LGA775 PBF BOX
INTEL Core2 Duo E8500/3 8500/3.16GHZ FSB 1333 6MB
4x2048 MB ValueRam 133MHZ DDR3
2x HD Raptor 150GB SATA150 (RAID 0)
Magellan Space-Mouse Classic
Graka. ATI FIRE GL V5600 512MB
Dualboot Windows XP Sp2 / WINDOWS Vista Business 64-Bit Sp1


Werner

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shrek3 geistl „Hallo Shrek3, ganz so ist es nicht denn Wechsel des Boards und den...“
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Die Überprüfung eines Netzteiles ist nicht ganz einfach.
Es geht dabei weniger um die Watt-Leistung, sondern darum, ob es dazu in der Lage ist, die Spannung auch dann konstant zu halten, wenn plötzlich deutlich mehr Strom angefordert wird.

Sonst besteht die Gefahr, dass Spannungsspitzen die empfindliche Elektronik des Mainboards, der Grafikkarte, usw. beschädigen.

Jetzt gibt es im BIOS zwar einen Hardware-Monitor, der Spannungen im Leerlauf anzeigt.
Einzig, wenn da schon nennenswerte Abweichungen im Spannungsbereich vorliegen, ließe das den Rückschluss zu, dass bei Belastungen deutlichere Unterschiede auftreten.

Doch, was ist, wenn die Werte im Leerlauf erst mal in Ordnung sind?
Dann weißt du immer noch nicht, wie es sich unter Belastung verhält...

http://www.tomshardware.com/de/stresstest-netzteile-2007,testberichte-237758.html

Welches Netzteil hast du denn da genau?

Und auch sogar dieser Punkt könnte entscheidend sein:
Festplatte komplett mit dem Diagnoseprogramm des Herstellers überprüfen.
Dazu kannst du die Ultimate Boot CD verwenden.
Nach dem Download das ISO-File (ist ein Image-File) z.B. mit Nero auf CD brennen, von ihr booten und mit Seatools komplett prüfen.
http://www.heise.de/software/download/ultimate_boot_cd_ubcd/46586

Ich hatte es sogar mal mit einer Festplatte zu tun, die nur einen einzigen Fehler hatte - mit der Folge, dass selbst das Starten von einer Knoppix-CD den Computer zum Absturz brachte.
Mit einer Acronis-Notfall-CD im abgesicherten Modus ließ sich wenigstens noch der Festplatteninhalt sichern.

Doch das System lief erst dann wieder sauber, als ich die Platte komplett mit "Nullen" überschrieb.

Es hilft eigentlich (fast) alles nichts - bis auf die Festplatte hilft eigentlich nur der Tausch von Hardware-Komponenten (Netzteil, Grafikkarte, CPU).

Erst dann weißt man es definitiv.

Ach ja - und nicht zu vergessen:
Ein CMOS-Reset hat schon sehr viele hartnäckige Fehler behoben...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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