Hallo, ich habe eine Frage: Mein Schwiegersohn schaltet jedesmal wenn er das Internet nicht benötigt den DSL-Router aus und zieht sogar noch den Netzstecker. Nun ist schon das zweite Mal innerhalb von ein paar Monaten der Router kaputt. Kann das an der ständigen Ein- und Ausschalterei liegen ? (Ich muß dazu sagen, daß er nur zwei- bis dreimal die Woche für ca. 2 Stunden ins Internet geht).Ich schalte nie ab und hatte auch in den 2 Jahren in denen ich DSL nutze am Router noch nie einen defekt, aber er läßt sich von der Abschalterei nicht abbringen, wegen Stromsparen. LG amleh
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Hallo,
da die Router über ein Schaltnetzteil verfügen, kommt es leider sehr oft vor, dass sich der Schalttransistor in dem Netzteil während dem Einschalten verabschiedet und zwar meistens mit einem Emiter-Kollektor Kurzschluß.
Begründung:
Der besagte Schalttransistor wird nach dem Einschalten mit ca. 40 KHz von einem pulsweitenmodulierten Rechteckgenerator getaktet. Sollte innerhalb Bruchteilen von Sekunden das Rechtecksignal fehlen, fließt eine Gleichspannung von 230*sqr(2) durch die Emiter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors. Da ja noch kein Rechtecksignal anliegt, kann die Primärwicklung des Übertragers auch nicht hochohmig werden. Folglich steigt der Strom in astronomische Höhen, die den Schalttransistor sofort zerstören.
Eine Sicherung sucht man da vergeblich, da zu teuer. Meist ist da nur ein Vorwiderstand als Brandschutz vorhanden, der sich dann auch verabschiedet.
Und auch wenn es eine Sicherung geben würde, wäre die viel zu langsam um auszulösen.
Fazit:
Das ständige Ein- und Ausschalten ist "absoluter Stress" für ein Schaltnetzteil.
MfG. Hexagon