Hallo, ich habe eine Frage: Mein Schwiegersohn schaltet jedesmal wenn er das Internet nicht benötigt den DSL-Router aus und zieht sogar noch den Netzstecker. Nun ist schon das zweite Mal innerhalb von ein paar Monaten der Router kaputt. Kann das an der ständigen Ein- und Ausschalterei liegen ? (Ich muß dazu sagen, daß er nur zwei- bis dreimal die Woche für ca. 2 Stunden ins Internet geht).Ich schalte nie ab und hatte auch in den 2 Jahren in denen ich DSL nutze am Router noch nie einen defekt, aber er läßt sich von der Abschalterei nicht abbringen, wegen Stromsparen. LG amleh
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Hi
Dann lasse ihn doch STromsparen....
Hatte das auch mal, das ich jeden Tag die Steckerleiste ausgeschaltet habe.
Nie gab es Probleme. Weder mit einem Speedport 700, 701 noch mit einem 920ziger Router
Denke eher, dass das mit einer abschaltbaren Steckerleiste zu tun hat
gruss Hoinerle
Nein, glaub ich auch nicht. Von Ein- und Ausschalten geht kein Router kaputt...
Ausserdem finde ich es sehr vernüftig von deinem Schwiegersohn, wenn er ihn ausschaltet...
Kleinvieh macht auch Mist und wenn man ein Gerät nur 6 Stunden von 168 Stunden pro Woche braucht, ist es doch mehr als gut ;-)
Hallo amleh,
tendenziell finde ich die Stromsparideen Deines Schwiegersohns schon ganz gut.
Wenn er das bei Fernsehern etc. ebenfalls macht, ist er schon ökologisch auf einem guten Weg. :-)
Daß allerdings der Router immer kaputt geht, ist merkwürdig.
Ich möchte zwar nicht behaupten, daß die ausgelieferten Router alle immer einwandfrei super sind. Aber einen Zusammenhang zwischen dem Ausschalten und dem Defekt würde ich nicht gänzlich von der Hand weisen.
Beim Stöpseln kann es u. U. zu Spannungsspitzen kommen, die das Gerät beeinträchtigen können. Er sollte es zukünftig vielleicht mit einer Mehrfachleiste versuchen, die idealiter auch direkt einen Überspannungsschutz eingebaut hat.
Gruß,
Dirk
Hallo,
da die Router über ein Schaltnetzteil verfügen, kommt es leider sehr oft vor, dass sich der Schalttransistor in dem Netzteil während dem Einschalten verabschiedet und zwar meistens mit einem Emiter-Kollektor Kurzschluß.
Begründung:
Der besagte Schalttransistor wird nach dem Einschalten mit ca. 40 KHz von einem pulsweitenmodulierten Rechteckgenerator getaktet. Sollte innerhalb Bruchteilen von Sekunden das Rechtecksignal fehlen, fließt eine Gleichspannung von 230*sqr(2) durch die Emiter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors. Da ja noch kein Rechtecksignal anliegt, kann die Primärwicklung des Übertragers auch nicht hochohmig werden. Folglich steigt der Strom in astronomische Höhen, die den Schalttransistor sofort zerstören.
Eine Sicherung sucht man da vergeblich, da zu teuer. Meist ist da nur ein Vorwiderstand als Brandschutz vorhanden, der sich dann auch verabschiedet.
Und auch wenn es eine Sicherung geben würde, wäre die viel zu langsam um auszulösen.
Fazit:
Das ständige Ein- und Ausschalten ist "absoluter Stress" für ein Schaltnetzteil.
MfG. Hexagon
ich sach ma so:
boah ey!!! ;-)
(/irony_off)
Mir fehlt ganz einfach das Fachwissen, um das, was Du da schreibst, zu verstehen. Bis "Begründung:" konnte ich Dir noch folgen... :-D
Schönen Sonntag!
Gruß,
Dirk
Hallo,
ein gewisses Fachwissen sollte man schon mitbrigen um das zu verstehen was ich da unter Begründung geschrieben habe.
Das ganze elektronische Fachwissen ist ein Hobby von mir, sofern das noch in meinen Kopf hinein passt.
Ich habe hier als Hobby eine komplette Radio- und Fernsehwerkstatt in meinem Haus.
In grauer Vorzeit habe ich Schaltnetzteile hier als Fließbandarbeit repariert.
Leider aber kann man in der heutigen Wegwerfgesellschaft kein Geld mehr damit verdienen.
MfG. Hexagon
Hi Hex,
das tut mir leid zu hören. :-/
Mal sehen, ob ich das jemals verstehen werde.
Aber ich bin ja noch jung... ;-)
Gruß,
Dirk