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News: Kampf um mehr Marktanteile

Google will Zwangs-Chrome auf neuen PCs

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Als Google die erste Beta des eigenen Internet-Browsers Chrome rausbrachte, war der Ansturm enorm, die Schlagzeilen nahmen kein Ende. Inzwischen ist das Interesse an Chrome allerdings spürbar gesunken. Der tagesaktuellen Analyse von Market Share hat Chrome im Moment nur noch einen Marktanteil von 0,74 Prozent (siehe hier).

Damit erreicht Chrome nur noch Platz fünf der Top-Browser-Liste. Sogar Opera liegt mit 0,75 Prozent haarscharf vor Chrome auf Platz 4.

Um die Marktanteile von Chrome zu erhöhen, will sich Google jetzt eines uralten Microsoft-Tricks bedienen. Als das Internet für die Masse kam, war der Netscape Navigator die Nummer 1, fast jeder nutzte ihn. Den Sieg des Internet Explorers erreichte Microsoft eigentlich nur dadurch, dass der auf neuen Rechnern gleich mit Windows vorinstalliert geliefert wurde.

Google verhandelt jetzt laut Timesonline (siehe hier) mit PC-Herstellern, dass die künftig den Chrome-Browser vorinstallieren. Wie der Deal aussehen wird und was Google dafür blecht, ist bislang unbekannt.

Michael Nickles meint: Nein Danke - ich will keinen zusätzlichen zwangsvorinstallierten Dreck. Es hängt mir schon lange zum Hals raus, wie viele neu gekaufte PCs restlos mit Zeugs vollgesaut werden. Oft ist beispielsweise diese Drecks-Testversion von Norton Antivirus draufgemacht die nach einiger Zeit abläuft.

Auch wird oft die Zugangssoftware eines DSL-Anbieters gleich mal zwecks Werbung mitinstalliert. Damit sind Käufer eines neuen PCs immer mehr gezwungen, die frische Kiste erst mal zeitraubend zu entmüllen um das ganze Werbe-Geraffel loszuwerden.

Besonders beschämend ist, dass auch "Marken-PC-Hersteller" ihre neuen Kisten mit solchem Zeugs vollrammeln.

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Wieso wohl Conqueror
Anonym zyklop66 „schrott software bekommst du aber dazu,ausserdem dachte ich dass notebook wäre...“
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hallo zyklop,

da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Selbstvertändlich hat jeder seinen eigenen Rechner. Auf der Suche nach langlebigen und mechanisch robusten Geräten bekommt man lediglich im Webshop anscheinend unbeliebte und sehr teure Geräte. Schon immer hat meine Tochter einen eigenen Rechner. Erst jetzt möchte Sie auf ein Notebook umsteigen. In der Schule ist Sie in der Computerklasse, wo man Schulaufgaben auf Computer schreibt. Meine Tochter ist kein Spielefreak, sondern will das notebook bereits jetzt so geschenkt bekommen, das es das avisierte Studium problemlos durchsteht. Da gehört Grafikverarbeitung und Fotobearbeitung und CAD dazu. Die kleinen, neuen Plastikflunderen interessieren Sie nicht. Vorallem was vernünftiges für die Augen, also kein ClearDisplay.

Selbst habe ich derzeit 8 Rechner für die Arbeit. U.a. auch 2 Notebooks mit 17" (Acer 1714). Die haben schon je 500GB HDD drin, XP und notwendige Software. Bereits 4 Jahre alt und sollten bald ersetzt werden. Alle Notebooks müssen ein Desktopersatz sein, Display muß entsprechende Qualität haben, um vor Ort Fotos für Kunden zu verarbeiten. Stimmt, bei Fotos darf man keine Kompromisse eingehen, aber schau doch mal, wieviel Display-Hersteller die billigen TN-Displays verarbeiten. Auch ein Notebook sollte kalibrierbar sein, oder bereits bei der Auslieferung nicht nur ein 1/4 des SRGB-Farbraums darstellen können. Bunt können alle.

Zum Thema des Threads ist klar, das immer mehr Vertriebswege gesucht werden, um Markverdrängung und Umsätze zu sichern. Dabei geht es z.b. Google mit Chrome nicht um den User-Nutzwert, sondern um strategische Zwecke und letztendlich um Geld.

Als Verbraucher ist es nicht einzusehen, warum der ganze Software-Mist sofort beim Kauf vorinstalliert sein muß. Diese Bundle-Politik dient doch nur dem Zweck, den Preis möglicht hoch zu halten und dem Käufer vorzugaukeln, wie super und komplett der Rechner sei.

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