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Windows 7 in LA vorgestellt - "wie Vista, nur besser"

Olaf19 / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Nicht dass die von n-tv die größten IT-Experten unter der Sonne sind... aber die Formulierung "wie Vista, nur besser" fand ich richtig nett :-)

Halten wir ganz stocknüchtern fest: Microsoft hat am Dienstag in Los Angeles den Vista-Nachfolger mit dem unprätentiösen Titel "Windows 7" offiziell vorgestellt: http://www.n-tv.de/1044806.html

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Ich zieh' meinen Hut... Olaf19
xafford maestro0812 „Hallo Xdata, die alternative wäre dann also, daß jede Forschungseinrichtung...“
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Hallo maestro,

ich befürchte mit der Meinung wirst Du hier kaum Zustimmung finden und ich glaube auch es liegt an zwei Gründen: Dem Unterschied zwischen Idee und Realität, sowie dem Problem, dass hier die Privatanwender vorherrschen.

Der Unterschied zwischen Idee und Realität ist leider ziemlich gravierend. Es wäre natürlich toll und sehr sinnvoll, sowohl in wirtschaflticher, als auch in ökologischer Hinsicht, wenn man problemlos verteilte (und meist bachliegende) Resourcen transparent via Internet nutzen könnte. Also zum Beispiel Abends zuhause schnell ein Modell für eine aufwändige Rechnung vorbereiten, in die Cloud enloggen und das Modell hochladen und von jedem System das gerade Leerlauf hat seinen Anteil daran berechnen lassen.

Die Realität sieht meist so aus (oder wird so aussehen), dass ohnehin jeder Privatanwender eine so gut motorisierte Kiste zuhause stehen hat, dass für seine Aufgaben keine zusätzliche Rechenleistung nötig ist. Was erwarten denn die Firmen? Meinen sie in Zukunft berechnet Hans Müller mal eben schnell ein Klimamodell für Mitteleuropa um zu wissen, ob er morgen früh einen Regenschirm mitnehem muss? Oder Erna Meier macht mal kurz ein FE-Modell der Autobahnbrücke um zu sehen ob sie mit ihrem 3 Tonnen schweren Golf XII ohne Angst drüber fahren kann?

Zudem haben die meisten Privatanwender (verständlicherweise und meiner Meinung nach zu Recht) bedenken, ihre Daten anonymen Institutionen und Firmen im Web zu überlassen. Gerade im Zuge derzeitiger Bestrebungen Privatsphäre als etwas schlechtes und verdächtiges abzutun und jeden Mneschen transparent machen zu wollen ist dieser Ansatz nicht wirklich zu begrüßen.

Und die Firmen, die dies benötigen machen es zum Teil schon heute und müssen es entsprechend teuer bezahlen, wobei natürlich die Anschaffung entsprechender Systeme wesentlich unwirtschaftlicher käme. Hier stößt man offene Türen ein, aber ich befürchte, dass diese Klientel hier auf Nickles eher nicht vertreten ist.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Dann frag doch mal. maestro0812