Viren, Spyware, Datenschutz 11.250 Themen, 94.777 Beiträge

News: Beschlagnahmung und Verhör

Tobias Huch für Ehrlichkeit verarscht

Redaktion / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor einer Woche hat sich der Erotik-Unternehmer Tobias Huch an die Öffentlichkeit gewand und mitgeteilt, dass er seit Jahren im Besitz der T-Mobile-Kundendatenbank ist. Er hatte die Kundendaten 2006 von einem Österreicher angeboten gekriegt und sich daraufhin sofort mit der Telekom in Verbindung gesetzt, sie über den Datenskandal informiert (siehe Erotik-Unternehmer hat die 17 Millionen Kundendaten).

Die Telekom verpennte es zu reagieren, es passierte nichts.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft reagiert und Huch für seine Ehrlichkeit belohnt. Laut Heise.de wurden die Geschäfts- und Privaträume des Erotikunternehmers am Montagmorgen von rund 20 Polizeibeamten durchsucht. Dabei haben die Beamten nicht nur die passwortgeschützte Kundendatenbank von T-Mobile abgeholt.

Sie beschlagnahmten auch gleich den Heimcomputer von Huch, seinen Laptop und seinen kompletten Email-Verkehr. Anschließend wurde Huch noch mit einem dreieinhalbstündigen Verhör "belohnt". Huch ärger sich über den geringen Respekt der Behörden. Eigentlich sei nur vereinbart gewesen, dass Beamte die Kundendatenbank von T-Mobile bei ihm sichten und dann löschen.

Das Amtsgericht Bonn begründet seine Vorgehensweise damit, dass Verdacht besteht, es würden sich weitere Infos auf Huchs Rechnern finden, mit denen sich der Datendieb ermitteln lässt.

Quelle: Heise.de

bei Antwort benachrichtigen
Hut ab! dl7awl
Hassashin Gerd6 „nur mal so ins Unreine gedacht: Wäre es sehr weit hergeholt, wenn man davon...“
Optionen

> Wäre es sehr weit hergeholt, wenn man davon ausgehen würde, daß unser
> H* nur deshalb zur Polizei ging (nach vorheriger intensivster Absprache
> mit seinem Anwalt) weil er kalte Füsse bekommen haben könnte?

Ja, das ist weit hergeholt, weil er ja schon 2006 die Telekom verständigt hatte. Und die von der Telekom ursprünglich verständigte StA Köln den Fall im Sommer 2008 sang und klanglos zu den Akten legte.

> Könnte es auch sein, daß wir hier bei anderer Sachlage, zB: Huhuhu
> heul flenn, ich habe von Hasimaus&Co eine Rechnung bekommen (und
> gehe ich völlig fehl, daß auch ein Herr H* sein Geld durch Abzocke
> verdient?) hier wieder eine Heerschar genau diesen Erotik-Dienst in
> Bausch und Bogen verdammt hätte?
>
> Könnte fortgesetzt werden .........

Könnte, wäre, hätte, wenn, ... Könnte es auch sein, dass du ein wenig aus den Augen verlierst, wer überhaupt mitgeholfen hat, den Skandal an die Öffentlichkeit zu bringen? Aus welchen Gründen auch immer?

Vielleicht hat er genau jetzt die Öffentlichkeit gesucht, weil "interessierte Kreise" sich an damals erinnerten und ihm nun erklärten, er möge sein Wissen doch möglichst für sich behalten?

Vielleicht ist diese Durchsuchung genau der Racheakt dafür, dass er nicht die Schnauze gehalten hat?

Du siehst, mit viel könnte hätte wenn und aber vielleicht können wir die Diskussion noch endlos ausdehnen. Spekulationen helfen hier nicht weiter.

Mich erinnert der Fall übrigens an den eines Bekannten, der im Internet Kinderpornos fand, diese anzeigte und dessen Rechner daraufhin beschlagnahmt und untersucht wurde "zur Beweissicherung".

> Ich glaube vielmehr, daß der Herr H* so lange gewartet hat, bis aber
> auch alles, was gegen ihn verwendet werden könnte, längst über den
> Jordan ist. Wenn nicht, taugt er, sein Sysadmin und erst recht sein
> RA nichts.

Inwiefern? Er hat immerhin 2006, noch bevor die Telekom selbst wusste, dass die Daten abgängig waren, T-Mobile informiert, dass er ihre Datensätze hätte und woher. Daraufhin wurden doch erst die ersten Ermittlungen eingeleitet.

Dass die Telekom und die daraufhin eingeschaltete StA Bonn nicht weiter aktiv wurden und das Verfahren im Sommer 2008 ergebnislos gestellt wurde, kannst du Huch ja wohl kaum anlasten. Ihn hat nämlich nie jemand kontaktiert und befragt, es hiess nur, speicher das und halt deinen Mund, weil "laufende Ermittlungen...".

> Adelt ihn ihn mal nicht grundlos. Das ist eine rationale Überlegung
> gewesen, daß es besser ist, die Daten rauszurücken um nicht später
> mal Angst haben zu müssen, daß er verpfiffen (erpresst) wird. Das
> war kein Akt der Nächstenliebe, sondern Kopf aus der Schlinge ziehen.

Mit Verlaub, er wollte die Daten schon 2006 los werden an die Telekom, aber die wollten sie ja nicht mal zurück haben, sondern haben ihn nur gebeten, sie zu speichern und sicher aufzubewahren.

Ganz abgesehen davon zeugt es nicht gerade von technischer Kompetenz, nach 2einhalb Jahren Rechner zu beschlagnahmen. Wen der Junge clever ist, hat der schon längst mindestens eine DVD in der Schweiz und bietet die demmnächst der BILD an. Dann kann er immerhin den jetzigen Geschäftsausfall halbwegs ausgleichen.

> Ansehen sollte man sich solche Leute schon genauer, die sowas, woher
> auch immer auf dem Rechner haben.

Definiere: "solche Leute"

Deine Serie der Unterstellungen nimmt kein Ende. Nur, könntest du uns einen Gefallen tun und deine Endlosunterstellungen durch eine Beweiskette ersetzen? Sonst könntest du am Ende ja auch behaupten, dass Huch die Titanic versenkt und das grosse Erdbeben von San Fracisco verursacht hat.

Und schon wieder sind wie bei hätte könnte wäre vielleicht wenn.

Wenn du mehr weisst als wir, dann tu dir keinen Zwang an, wenn nicht, halt einfach die Fresse.

Gruss
Hassashin

--
Schäuble muss weg!
www.onlinetrojaner.de

Gruß Hassashin -- Farcebook ist die Pest des Internet und gehört ausgerottet.
bei Antwort benachrichtigen
DAS ist Deutschland Stefan40