Ob der Täter Killerspiele am heimischen PC gespielt hat?
http://www.nzz.ch/magazin/dossiers/amoklaeufer_mit_schusswaffe_in_finnischer_schule_1.891159.html
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Auszüge aus dieser Meldung:
Wie bereits der 18-jährige Amokschütze, der im vergangenen November in Tuusula acht Personen und sich selbst erschossen hatte, war auch diese Tat vom Schützen selbst auf dem Internet angekündigt worden.
Eines der auf dem Internetportal Youtube veröffentlichten Videos zeige den Amokschützen bei Schiessübungen, teilte Innenministerin Anne Holmlund mit. Daraufhin habe ein Polizist am Montag mit dem Jungen gesprochen. Nach ihren Angaben besass der Mann einen vorläufigen Waffenschein für eine Schusswaffe des Kalibers 22. Nach dem Gespräch sah der Polizist laut Holmlund jedoch keine Veranlassung, Waffe und Waffenschein wieder einzuziehen.
Dazu die ARD:
Angeblich bewunderte der 22-jährige Matti Juhani Saari, der kurz nach seinem Selbstmordversuch im Krankenhaus starb, eine deutsche Band namens Wumpscut, die für gewaltverherrlichende und rassistische Botschaften einschlägig bekannt sein soll.
Einen Waffenschein besaß er seit letztem Monat,
Dazu das ZDF:
Der Mörder von zehn Mitschülern im finnischen Kauhajoki hat seinen Amoklauf sechs Jahre lang vorbereitet. Das ergab eine Durchsuchung des Zimmers des 22-jährigen Matti Saari in einem Studentenwohnheim der westfinnischen Kleinstadt. Man habe viel Material gefunden, mit dem der Schüler an der örtlichen Berufsschule seinen "grenzenlosen Hass auf alle Mitmenschen" zum Ausdruck gebracht habe
Die Befragung bei der Polizei wird dann wohl nur noch der Stein des Anstoßes gewesen sein, bevor es doch nicht mehr klappt. Den Polizisten möchte ich hier keinen Vorwurf machen, derartiges Verhalten wird sich rational weder ergründen noch verhindern lassen.
Stellt sich eher die Frage, wie permanent ignorant dessen Mitmenschen gewesen sein müssen, das innerhalb von 6 Jahren! niemandem! etwas aufgefallen sein soll.