Auszug aus dem Bericht bei Spiegel Online:
Der letzte Woche veröffentlichte Beschluss des LG Köln (wonach schon gewerblich handelt, wer nur ein Album in einer Tauschbörse anbietet) birgt Sprengstoff: In ihm veranschlagt das Gericht 200 Euro Gerichtskosten pro Auskunft, wer der Anschlussinhaber hinter einer bestimmten IP-Adresse ist. Das könnte das Ende der Massenabmahnungen der Rechteinhaber bedeuten.
Hier geht es zum vollständigen Bericht: Klick.
Ich weiß nicht, ob ich das nun gut oder schlecht finden soll. Gut könnte es sein, weil sich die Content-Industrie dadurch vielleicht zweimal überlegt, ob sie beim Gericht eine Auskunft beantragt. Schlecht deswegen, weil die Kosten an die (möglicherweise zu Unrecht) Beschuldigten weitergegeben werden - wobei man allerdings bedenken muss, dass die erste Abmahnung ja nicht teurer als 100 Euro sein darf/kann...
Gruß
K.-H.
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