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News: Hausdurchsuchung bei Piratenpartei

Existenzbeweis für Bayern-Trojaner

Redaktion / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst jetzt wurde es bekannt: am vergangenen Freitag haben bayerische Polizisten eine Hausdurchsuchung bei Ralph Hunderlach, Pressespecher der "Piratenpartei Deutschland", durchgeführt. Die Piratenpartei kämpft unter anderem vor allem gegen die Einführung des "Bundestrojaners", mit dem deutsche Behörden heimlich PCs ausspionieren will.

Die Hausdurchsuchung in Bayern hat einen brisanten Hintergrund. Im Januar veröffentlichte die Piratenpartei ein zugespieltes Dokument des bayerischen Justizministeriums. Daraus geht angeblich hervor, dass in Bayern bereits eine Version des Bundestrojaners existiert die verwendet wird, um Internet-Telefonate abzuhören. Der Einsatz so einer Schnüffelsoftware ist in Deutschland bislang illegal, da es noch keine endgültige Gesetzesgrundlage für heimliche Online-Durchsuchungen gibt.

Angeblich ging es bei der Hausdurchsuchung nur darum rauszufinden, wo die undichte Stelle in den Behörden steckt, wer der Piratenpartei das Dokument zugespielt hat. Und angeblich haben die Polizeibeamten Ralph Hunderlach damit gedroht, sämtliche seiner Zimmer auszuräumen wenn er nicht auspackt, wer im die Informationen geliefert hat.

Die Piratenpartei betrachtet die Poliziaktion auf jeden Fall als Bestätigung für die Echtheit des zugespielten Dokuments, das nach wie vor hier abgerufen werden kann: PDF-Dokument.

Andreas Popp, Vorsitzender der Piratenpartei Bayern dazu: "Da hat sich ein mutiger Mensch hingestellt und der Piratenpartei Dokumente zukommen lassen, um ein verfassungsrechtlich höchst bedenkliches Vorgehen der bayrischen Landesregierung an die Öffentlichkeit zu bringen. Nun wird dieser gejagt wie ein Verbrecher. Wohnungen von Parteimitgliedern werden durchsucht, Server beschlagnahmt. Der Person, die uns diese Dokumente hat zukommen lassen, möchte ich auf diesem Wege mitteilen, dass Sorge getragen wurde, jedwede Informationen, die sie identifizieren könnte, vor ungewolltem Zugriff zu schützen."

Quelle: Piratenpartei.de

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Xdata Karsten24 „@ Tuxus Ist ja ne tolle Ausarbeitung, aber was hat das mit dem blau-weißen...“
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Feige ist es aber auch von unseren Regienden,
unter dem Deckmantel des Terrorismus die Demokratie und die Freiheit der
Bürger zu vernichten.

Auf Wirtschaftlicher Basis ist das durch Hartz4 schon lange im
Gange. Bald wird man 70 Stunden für das halbe Geld arbeiten müssen. Die Skavenhändler werden Hochkonjunktur haben.

Das hat nichts miteinander zu tun?
Vielleicht schon.

Ein Abbau der Demokratie und der Rechte im Doppelpack geht
schneller.

Es gab tatsächlich schon stimmen, die alten und Arbeitslosen
das Wahlrecht entziehen wollten..

Wenn die Menschen also "andere Sorgen" haben, kann ein
Unrecht nach dem Anderen in Richtung Bürgerüberwachung
durchgezogen werden.



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