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Flachbild-Fernseher: Die Stiftung Vasentest rät ab

Olaf19 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Leider haben wir für Unterhaltungsekeltronik seit 2004 kein eigenes Diskussionsboard mehr, deswegen poste ich es einmal hier:

http://www.n-tv.de/Empfehlung_der_Stiftung_Warentest_Kauf_von_LCDTVs_lohnt_nicht/280820084908/1015302.html

Ausgerechnet die Bildqualität ist der Hauptkritikpunkt - hätte ich nicht unbedingt gedacht. Für alle unter euch, die derzeit mit einer Anschaffung liebäugeln - bevor im Herbst wieder die Preise anziehen - ist der Bericht evtl. ganz interessant.

CU
Olaf

Andreas42 Olaf19 „Flachbild-Fernseher: Die Stiftung Vasentest rät ab“
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Hi!

Es ist IMHO immer noch wie vor zwei Jahren: die Bildqualität fällt steht und fällt mit der Leistung der internen Chips, die kleinere Auflösungen auf das hochauflösende Display hochrechnen müssen. Zudem sind Anpassungen in der Bildwiederholrate nötig, was man offenbar am besten mit der extrem rechenaufwendigen Erzeugung von Zwischenbildern in den Griff bekommt.

Je höher die Displayauflösung (Stichwort HD!) desto höher die Anforderungen, desto teurer das TV-Gerät.

Wenn man sich etwas mit der Entwicklung der Flach-TVs befasst und regelmässig einen Blick in aktuelle Tests wirft, dann weiss man, dass in der Tat das normale 08/15 PAL-TV-Bild die grössten Probleme hervorruft, gerade weil es hochgerechnet werden muss. Wenn dann die Bildqualität der TV-Signals schon schlecht ist (Stichwort: Bildrauschen im analogen Kabel), dann wird dabei auch das Bildrauschen "hochgerechnet". Wenn du nun ein aggressiver Rauschfilter drüber läuft, dann hat man diese schönen verwaschenen flachen unscharfen TV-Bilder auf einem riesen Display...

Dieses Problem spricht die Stiftung an, die Chip im verlinkten Test und auch die c't, die in der aktuellen Ausgabe 40" TFT-TV getestet hat (Schwerpunkt bei Geräten die ca. 3000€ kosten; die Chip hatte sich auf max. 1200€ beschränkt). Das ist also offenbar wirklich ein grundsätzliches Problem.

Wenn man von analogen Kabel auf digitales TV umsteigt, scheint die Qualität besser zu werden (obwohl die c't hier keinem getesteten TV mehr als zufriedenstellend gegeben hat). Die Chip gibt leider nur einen Gesamtwert an (soweit ich das überflogen habe), so dass man hier nicht nach Bildquelle unterscheiden kann.

Das man mit dem passenden "Unterbau" echt geile TV-Qualität bekommen kann, habe ich bei meinem Bruder gesehen. Der hat sich ein Flach-TV-TFT-Monster von Toshiba ins Zimmer gestellt (irgendwas >40"). Die Bildqualität ist genial, allerdings hat er von Anfang an auf Digital-SAT und jetzt auf HD-Disgital-SAT gesetzt, also zusätzlich den Receiver getauscht. Als Zuspieler für DVDs nutzt er jetzt eine PS3, die natürlich auch mit ein paar BluRays gefüttert werden kann.
Das Toshiba-Model hatte er aber auch deshalb ausgewählt, weil hier das Hersteller-Menü bekannt war, indem man die Bildgrundeinstellugnen justieren kann. Hier gab' es von einigen Freaks offenbar bereits optimierte Farbanpassungen, die er übernommen (und leicht modifiziert) hat.

Ich will damit nur sagen, dass es nicht mit kaufen, auspacken, getan war - da waren Vor- und Nacharbeiten nötig. ;-)

Ne, für mich ist das auch nichts udn als Vorbild für Alle auch nichts; ich möchte da eigentlich heute auch ohne Bastelarbeiten am Gerät loslegen können. :-D

Daher behalte ich meine 29" 4:3 100Hz TV-Röhre auch noch, solange sie glüht. Zumal das Gerät optimal in mein Ikea-Regal passt. Breite TVs (auch flache) könnte ich gar nicht stellen.

Bis dann
Andreas