Da mich mein all in one brother Tintenkostenmässig langsam an den Rand des Wahnsins bringt möchte ich mir einen Farblaser zulegen und denke da an die Oki c5xxx-Reihe (C5650, C5750, C5850, C5950). Die Frage welche ich mir stelle:
Wie wichtig ist die Fähigkeit zu PS zu interpretieren, wenn ich wegen berufsbedingter Software sowieso an Windows gebunden bin?
Bin für Anregungen aller Art offen.
(Handwerkeroffice, Geschäftsdrucksachen in Farbe, ansonsten auch viel s+w, eventuell Flyerdruck angedacht, CAD ausdrucke in Farbe)
Gruß carpe
Drucker, Scanner, Kombis 11.455 Themen, 46.377 Beiträge
Hi,
kommt drauf an: Wer nicht unbedingt aus alten DOS-Anwendungen drucken muß (dort meistens PCL) oder aus dem Grafikgewerbe kommt (dort Postscript), kann mit einer GDI-Maschine einiges an Geld sparen.
Aaaaber: Es gibt keine Garantie dafür, wie lange der Hersteller dafür Treiber liefert. Der jeweilige Druckertreiber muß genau zum eingesetzten Betriebssystem passen, es gibt keine Garantie dafür, daß die Treiber des Vorgängerbetriebssystems funktionieren. Windows 2000-Treiber können daher unter XP funktionieren, sie müssen es aber nicht. Treiber für XP können unter Vista funktionieren, sie müssen es aber nicht... Die Liste läßt sich endlos weiterführen.
Ein PCL- und/oder Postscriptfähiger Drucker kann zur Not auch noch mit einem Original-HP-Treiber (PCL) oder einem Standard-PS-Treiber in 10 oder 15 Jahren angesteuert werden.
Dafür haben GDI-Maschinen aber auch zwei Vorteile: Sie drucken meistens schneller, da nicht eine Übersetzung der Druckdaten in PCL/PS erfolgen muß und anschließend im Drucker wieder genau andersherum. Und die Geräte sind günstiger in der Anschaffung.
Wenn man sich also des Risikos bewußt ist, daß ein späterer Betriebssystemwechsel bedeuten kann (kann, nicht muß!), daß es keine Druckertreiber mehr gibt, dann spricht nichts grundsätzlich gegen GDI-Geräte.
Bei Farbgeräten ist es ja mittlerweile ohnehin fast so: Das Gerät ist fast wertlos, einen Wert haben fast nur noch die Verbrauchsmaterialien. Man könnte also irgendwann auch mal sagen: Ich drucke nur noch die Patronen leer und steige dann auf Windows-was-weiß-ich-welche-Version um und kaufe mir dann einen neuen Drucker. Man sollte sich dann allerdings nicht vorher einen Satz Toner auf Vorrat hingelegt haben...
Im übrigen würde ich bei OKI (gute Wahl!) ernsthaft drüber nachdenken, ob - entsprechendes Druckvolumen vorausgesetzt - nicht die OKI Printerflatrate in Frage kommt - siehe http://www.okiprinterflatrate.de - die Kosten pro Seite sind so genau kalkulierbar, es kann da zu keinen bösen Überraschungen kommen. Eine Farbseite kann sonst durchaus mal 30 bis 50 Cent kosten.
Ich kann sie jedenfalls wärmstens empfehlen.
Gruß
Jürgen