Bereits seit längerem tobt zwischen Intel und AMD der Streit, dass Intel angeblich Computerhändler bestochen oder unter Druck gesetzt hat, damit sie Intel statt AMD Prozessoren verbauen. Zuletzt im Mai 2008 haben AMDs Anwälte beklagt, dass durch Intels "Druckmaßnahmen" verheerende Langzeitschäden für AMD entstanden seien (siehe dazu auch News AMD: Verdopplung oder Pleite).
Während sich Intels Streit mit den Kartellbehörden weltweit in die Länge zieht, gibt es jetzt eine erste Bestrafung aus Südkorea. Die dortigen Kartellbehörden sehen es als bewiesen an, dass Intel südkoreanische Computerhändler mit Rabatten bestochen hat um AMD aus dem Markt zu verdrängen.
Als Strafe wurde Intel zu einem Bußgeld von 25 Millionen Dollar verurteilt. Intel betrachtet diese Bestrafung selbsterklärend als ungerecht.
Quelle: The New York Times.