Hallo erstmal,mein PC will das Spiel nicht annehmen trotz Patch, meldet er immer wieder Fehler Game.exe und die
Auflösung wird auf gross Eingestellt.
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> "Ekelhaft" und "vergewaltigend" ist es, die Gegenwartssprache zu verändern - die Regel gewordenen "Vergewaltigungen"
> aus der Vergangenheit werden jedoch gar nicht erst als solche erkannt, sondern als Bestandteil unseres Kulturguts gesehen.
Grüß dich Shrek, da stimme ich dir gern zu.
Diese krankhafte Apostroph-Sucht, wie wir sie in diesen Tagen erleben, ist aber nichts anderes als ein Extrem-Anglizismus - noch dazu ein völlig falsch verstandener.
Gegen in's, an's oder durch's hätte ich gar nicht so viel einzuwenden. Ist zwar orthografisch nicht vorgesehen, hätte aber wenigstens eine gewisse Logik, denn da wurden zwei Worte zusammengezogen, wodurch Buchstaben verlorengingen - die klassische Domäne des Apostrophs. Also - warum nicht?
Aber nur weil die Engländer "Martin's wine warehouse" sagen, muss es doch im deutschen nicht automatisch "Martin's Weindepot" heißen? Und das ist ja noch harmlos. Inzwischen wird jedes Wort mit einem Apostroph zerhackt, nur weil zufällig ein s am Ende steht. Sogar mittwoch's und donnerstag's habe ich schon gelesen! Das ist schon ein Pseudo-Anglizismus, denn die Engländer setzen das Apostroph nur beim Genitiv-S, nicht beim Plural oder anderen Endungen auf S.
Inzwischen werden schon englische Ausdrücke sinnenstellend phonetisch übersetzt: "das habe ich gar nicht realisiert" statt "bemerkt". Im Deutschen dagegen bezeichnet "realisieren": etwas in die Tat umsetzen - mit bemerken hat das gar nichts zu tun.
Außerdem werden inzwischen auch Redewendungen wörtlich übersetzt: "At the end of the day" heißt im Deutschen so viel wie: letztendlich oder auch schlussendlich. Immer häufiger höre ich die wortwörtliche Übertragung "am Ende des Tages". Ich möchte mal wissen, wie ein Engländer oder Amerikaner es fände, wenn wir sagen würden "We have to let the church stand in the village!" :-o
Nicht einmal vor der Satzstellung macht die Anglizismus-Wut halt: "I took my umbrella because it was raining" - "Ich nahm meinen Regenschirm, weil es hat geregnet" - AAAARRRGGGGHHHHHHH :-(
CU
Olaf
> aus der Vergangenheit werden jedoch gar nicht erst als solche erkannt, sondern als Bestandteil unseres Kulturguts gesehen.
Grüß dich Shrek, da stimme ich dir gern zu.
Diese krankhafte Apostroph-Sucht, wie wir sie in diesen Tagen erleben, ist aber nichts anderes als ein Extrem-Anglizismus - noch dazu ein völlig falsch verstandener.
Gegen in's, an's oder durch's hätte ich gar nicht so viel einzuwenden. Ist zwar orthografisch nicht vorgesehen, hätte aber wenigstens eine gewisse Logik, denn da wurden zwei Worte zusammengezogen, wodurch Buchstaben verlorengingen - die klassische Domäne des Apostrophs. Also - warum nicht?
Aber nur weil die Engländer "Martin's wine warehouse" sagen, muss es doch im deutschen nicht automatisch "Martin's Weindepot" heißen? Und das ist ja noch harmlos. Inzwischen wird jedes Wort mit einem Apostroph zerhackt, nur weil zufällig ein s am Ende steht. Sogar mittwoch's und donnerstag's habe ich schon gelesen! Das ist schon ein Pseudo-Anglizismus, denn die Engländer setzen das Apostroph nur beim Genitiv-S, nicht beim Plural oder anderen Endungen auf S.
Inzwischen werden schon englische Ausdrücke sinnenstellend phonetisch übersetzt: "das habe ich gar nicht realisiert" statt "bemerkt". Im Deutschen dagegen bezeichnet "realisieren": etwas in die Tat umsetzen - mit bemerken hat das gar nichts zu tun.
Außerdem werden inzwischen auch Redewendungen wörtlich übersetzt: "At the end of the day" heißt im Deutschen so viel wie: letztendlich oder auch schlussendlich. Immer häufiger höre ich die wortwörtliche Übertragung "am Ende des Tages". Ich möchte mal wissen, wie ein Engländer oder Amerikaner es fände, wenn wir sagen würden "We have to let the church stand in the village!" :-o
Nicht einmal vor der Satzstellung macht die Anglizismus-Wut halt: "I took my umbrella because it was raining" - "Ich nahm meinen Regenschirm, weil es hat geregnet" - AAAARRRGGGGHHHHHHH :-(
CU
Olaf