Hallo erstmal,mein PC will das Spiel nicht annehmen trotz Patch, meldet er immer wieder Fehler Game.exe und die
Auflösung wird auf gross Eingestellt.
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In 100 Jahren werde ich nicht verstehen, was dieses "nimmt nicht an" bedeuten soll. Man liest es andauernd, aber es ergibt für mich keinen Sinn.
Wenn der Fahrer eines Paketdienstes vor mir steht und ein Paket in der Hand hält und ich ihm sage "Sorry, dafür verweigere ich die Annahme", dann ist das für mich "nimmt nicht an". Wenn meine Omma mir unbedingt einen Fuffi schenken will und ich ihr sage, daß sie sich bei ihrer äußerst knappen Rente lieber selber was gönnen soll, mein Gehalt ist immerhin mehr als doppelt so hoch wie ihre Rente, dann ist das für mich "nimmt nicht an".
Aber wie geht das bei einem PC. Verschließt der seine optischen Laufwerke und grunzt "du kommt hier net rein!"?
Bitte, bitte, klärt mich mal auf, was "nimmt nicht an" bei PCs bedeutet.
Gruß
Jürgen
Hallo Crusty,
da kann ich Dir nur beipflichten. Hochfahren ist auch so ein Wort, aber wohl eher noch akzeptabel.
Die knappen Infos des Threadstarters deute ich so.
Da Roddelrod ein Datei mit Extention .exe ausführen will bzw. es tut, handelt es sich bei seinem BS um eine Windows oder Dos Version.
Diese game.exe gibt bei ihrer Ausführung eine Fehlermeldung aus. Den wesentlichen Inhalt dieser, verschweigt der Threadstarter jedoch.
Scheinbar erfolgt der Fehler jedoch in einer Phase der Ausführung dieser game.exe die nicht unmittelbar am Anfang liegt und ggf. auf Systeminkompatibilitäten oder eventuelle fehlende Startvoraussetzungen (fehlende Dateien bzw. Vorinstallationen) deutet, sondern während einer etwas späteren Ausführungsphase, denn die Auflösung (hier gehe ich mal von der Bildschirmauflösung aus) wird verändert. Sie wird auf Gross gestellt. Hier braucht man wieder Phantasie, sind es nur die Buchstaben,oder ist es die Auflösung allgemein ?
Ich empfehle daher, Roddelrod folgende Fehlerbeschreibung zu lesen und dann seine Frage neu zu formulieren.
Gruß
repi
Why?
Grausam finde ich "Aufstarten"..... und am Ende wird er wahrscheinlich Runtergestartet. Natürlich mit dem Start-Button von WinDos *g*.
mfg
chris
und irgendwo dazwischen wird auch mal ein Programm geladet. Wenn der PC es denn annimmt.
Wenn er es tut, kann man ein neues Häckchen auf der Liste funktionsfähiger Programme machen, ach nee, bei der Liste angenommener Programme. Wenn nicht, muß man es in ein Packet stecken und auf die Post bringen. Wenn das nur ein einzigstes mal passiert, ist das aber nicht weiter schlimm. Hauptsache, das wird kein Standart.
Aber wenn man schon auf die Post geht, kann man auf dem Rückweg noch nach'm Supermarkt hin und ein paar Tomaten von Holland kaufen.
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rill
Nee, Abgestartet !
Habe mal ein wenig in den Apostroph-Seiten hineingeschaut - so z.B. in dieser:
http://www.idiotenapostroph.de.vu/
Dort wird sich vor allem darüber ausgelassen, welche "ekelhaften" "Hinrichtungen" unserer Sprache durch "Hirntote" und "Vergewaltiger" stattfinden. (Die in """" gesetzten Worte sind dieser Seite entnommen.)
Parallel dazu wird aufgelistet, wann ein Apostroph angewendet wird und wann nicht.
Beispiel:
Verschmilzt eine Präposition mit einem Artikel, wird kein Apostroph gesetzt.
durchs (durch das)
aufs (auf das)
ans (an das)
Ich frage mich:
Irgendwann muss doch mal mit der Verschmelzung begonnen worden sein - zu einem Zeitpunkt, als es Regel war, z.B. nur "in das" zu verwenden...
Und wenn es damals auch noch zur Verschmelzung der Worte "in der" und "in die" zu "inner" und "inne" gekommen wäre - kein Schwein nähme heute daran Anstoß...
Mit anderen Worten:
"Ekelhaft" und "vergewaltigend" ist es, die Gegenwartssprache zu verändern - die Regel gewordenen "Vergewaltigungen" aus der Vergangenheit werden jedoch gar nicht erst als solche erkannt, sondern als Bestandteil unseres Kulturguts gesehen.
Nebenbei - ob Latein (dort ist besonders die Verschmelzung mehrerer Worte beim Verb bis zum Exzess betrieben worden - Beispiel: fuerimus = wir werden gewesen sein) durch solche "Hirntote" erst zustande gekommen ist (musse = musst du)?
Denn wer konnte damals schon lesen und schreiben - gab es damals nicht sogar den Beruf des Schreibers, weil es kaum schreibende Menschen gab?
Passt jetzt nur bedingt zum ursprünglichen Thema (wo es ja auch mehr darum geht, genauer zu beschreiben, worin das Computerproblem eigentlich besteht).
Aber wenn wir schon bis zum Apostroph gehüpft sind, dann kann man den Blickwinkel auch mal kurz über unsere Sprachgegenwart hinaus richten.
Relativiert doch so manches und hilft gegen Verbissenheit (sofern sie überhaupt vorhanden ist).
Gruß
Shrek3
> aus der Vergangenheit werden jedoch gar nicht erst als solche erkannt, sondern als Bestandteil unseres Kulturguts gesehen.
Grüß dich Shrek, da stimme ich dir gern zu.
Diese krankhafte Apostroph-Sucht, wie wir sie in diesen Tagen erleben, ist aber nichts anderes als ein Extrem-Anglizismus - noch dazu ein völlig falsch verstandener.
Gegen in's, an's oder durch's hätte ich gar nicht so viel einzuwenden. Ist zwar orthografisch nicht vorgesehen, hätte aber wenigstens eine gewisse Logik, denn da wurden zwei Worte zusammengezogen, wodurch Buchstaben verlorengingen - die klassische Domäne des Apostrophs. Also - warum nicht?
Aber nur weil die Engländer "Martin's wine warehouse" sagen, muss es doch im deutschen nicht automatisch "Martin's Weindepot" heißen? Und das ist ja noch harmlos. Inzwischen wird jedes Wort mit einem Apostroph zerhackt, nur weil zufällig ein s am Ende steht. Sogar mittwoch's und donnerstag's habe ich schon gelesen! Das ist schon ein Pseudo-Anglizismus, denn die Engländer setzen das Apostroph nur beim Genitiv-S, nicht beim Plural oder anderen Endungen auf S.
Inzwischen werden schon englische Ausdrücke sinnenstellend phonetisch übersetzt: "das habe ich gar nicht realisiert" statt "bemerkt". Im Deutschen dagegen bezeichnet "realisieren": etwas in die Tat umsetzen - mit bemerken hat das gar nichts zu tun.
Außerdem werden inzwischen auch Redewendungen wörtlich übersetzt: "At the end of the day" heißt im Deutschen so viel wie: letztendlich oder auch schlussendlich. Immer häufiger höre ich die wortwörtliche Übertragung "am Ende des Tages". Ich möchte mal wissen, wie ein Engländer oder Amerikaner es fände, wenn wir sagen würden "We have to let the church stand in the village!" :-o
Nicht einmal vor der Satzstellung macht die Anglizismus-Wut halt: "I took my umbrella because it was raining" - "Ich nahm meinen Regenschirm, weil es hat geregnet" - AAAARRRGGGGHHHHHHH :-(
CU
Olaf
...sollte mal irgend jemand den gültigen Standart zu diesen ganzen Begriffen definieren.
Jürgen
Und Übrigen´s:
Warum sagt man @Olaf und nicht einfach Olaf, @Shreck und nicht einfach Shreck, @rill und nicht einfach rill - und so weiter?
Jürgen
Olav, obwohl ich dir prinzipiell zustimmen muss ist das Beispiel mit 'realisieren' etwas unglücklich gewählt.
Laut Duden bedeutet das nämlich:
re|a|li|sie|ren
Da bin ich überrascht! Wenn das so im Duden steht, dann bin ich ganz klar im Irrtum. Ich kannte nur Bedeutung 1 und 3 - die 2 habe ich für einen jener penetranten Anglizismen gehalten.
@Jüki: Dieses @-Zeichen benutze ich synonym für "gerichtet an die Adresse von". Ich würde z.B. nie schreiben "Hallo @Jüki" oder "ist richtig, was @Jüki geschrieben hat" - da würde ich es weglassen. Das handhabt aber jeder etwas anders.
CU
Olaf
Ich denke mal, dass das in der deutschen Sprache falsch umgesetzte Apostrophieren zum guten Teil auf Verwirrung zurückzuführen ist.
Denn man begegnet in der deutschen Sprache dem Apostroph nur selten (so dass die dahinterstehende Regel naturgemäß oft nicht genau erfasst wird), währenddessen man den apostrophierten englischen Worten sehr viel öfter im Englischen begegnet.
Da beginnen viele zu glauben, dass man eben auf diese Weise zu apostrophieren hätte, auch wenn dieser Versuch oft fehlerhaft umgesetzt wird.
Das ist zwar, streng genommen, auch eine Art des Anglizismus'. Aber während viele englische Ausdrücke aus "Modernität", mangels eines entsprechenden deutschen Begriffs, usw. mittlerweile verwendet werden, dürften die Hintergründe dafür doch noch etwas anders sein.
Da erinnere ich mich noch an meine eigene Schulzeit - auch wenn dieses jetzt eine Kommaregel betrifft.
Beispiel:
„Ich habe keine Zeit“, erwiderte sie.
"I've no time," she replied.
Wir hatten gerade gelernt, dass man im Englischen das Komma innerhalb der wörtlichen Rede setzt.
Kaum so gelernt, wandten wir diese Regel auch im Deutschunterricht an, was unserem Deutschlehrer natürlich auffiel.
Dabei ist es im Deutschen genau umgekehrt... (Komma nach der wörtlichen Rede).
Die Zeiten, in der sich Sprachen aus räumlichen Gründen voneinander fortentwickelten, sind mittlerweile vorbei.
Die Technik (Auto, Flugzeuge, Internet usw.) und die damit einhergehende Internationalisierung führt zum Umkehreffekt.
Auch die Tatsache, dass z.B. Deutschland mittlerweile ein Einwanderungsland ist, kann sprachliche Folgen haben.
Wer weiß - vielleicht sind es gerade die Bildungsabbrecher und Kreuzberg-Türken, die unseren Verben einen Schub in Richtung "Latinisierung" verpassen (mussich, musstu, musser, müssenwer, müsster, müssense)...
Ein Gräuel für jeden Sprachästheten - und jedes mal das gleiche Jucken in meinen Fingern, ihn mit der Eröffnung zu schocken, dass genau dies der Grund gewesen sein könnte, weshalb im lateinischen auf diese Weise konjugiert wird...
@ jüki (gerichtet an dich)
Du glaubst ja gar nicht, wie sehr du mich damit quälst, wenn du dich zum "Hacken" (statt "Haken") äußerst.
Die Selbstdisziplin, die ich dann jedes mal aufbringen muss, um dich nicht darauf hinzuweisen, dass du meinen Nicknamen permanent mit "ck" statt mit "k" schreibst... ;-)
Gruß
Shrek3
... wo wir über eine s.g. Schei...frage von Arschbacken zu Kuchen backen gekommen sind !
Aber trotzdem leer, äh nein lehrreich !
Gruß
repi
Auweia - da muß ich die Ohren sehr tief hängen lassen und diesen Lapsus schamvoll zugeben.
Mach ich nienienie wieder, ganz großes Indianerehrenwort, Meister Shrek! (Siehst Du, es geht, ich bringe es!)
Jürgen
Lass das aber nicht allzu bekannt werden.
Sonst könnten andere glauben, dich doch noch von deinem Standart abbringen zu können... ;-)
Gruß
Shrek3
Ja, diese Gefahr besteht allerdings. Wo es doch sogar im Duden fehlerhaft geschrieben steht!
Mir ist unklar, wie denen ein solch gravierender Irrtum unterlaufen konnte.
Aber ich gebe nicht auf. Wenigstens hier bei Nickles nicht - anderswo hab ich mich der leider allgemein üblichen Falschschreibung gebeugt.
Jürgen
Wow, das ist mir nie aufgefallen :-o Ich hätte auch im Englischen das Komma nie woanders hingesetzt als außerhalb der wörtlichen Rede. Der Unterschied ist mir auf den ersten Blick nicht einmal aufgefallen, erst nachdem du das erklärt hattest.
So viel zum Thema "Teutonismen und andere schädliche Einflüsse in der englischen Sprache" :-)
THX
Olaf