.. dann möchte ich mich den Worten ein geschätzten Users hier anschließen:
Armes Deutschland...
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,druck-537872,00.html
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Pumbo 
Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Scheiße - ist das 'ne hohle Kuh!! (Und einige hier entblöden sich auch noch dazu, in die Jammerarie gleich miteinzustimmen- Ich denke, nicht unbedingt in Indronils Intention-hoffe ich zumindest)
Das war bei mir im Studium finaziell auch nicht anders und ich kam gar nicht auf die Idee in einem Club gehen zu wollen, wo der Eintritt 20.- Ocken (das sind DM40.-, meine altgedienten Freunde!!!) kostet. Longdrink mal flott für umgerechnet DM 22.-? Aber holla, dass da Vater Staat aber nicht sofort beispringt! Sauerei!!
Oh weh-ich muß bei ALDI einkaufen? HEUL!!
Das ist aber NORMAL FÜR EINEN STUDI UND VOLLKOMMEN O.K.! (Alleine auch schon, wenn man bedenkt, dass mein Kumpel als Professor für Tiermedizin und Lehrstuhlinhaber in Belgrad € 350.- im Monat verdient)
Bei uns gab's öfters mal kohlebedingt Nudeln mit Ketchup und Schnitzel in der Mensa war am Donnerstag durchaus ein Highlight, auf das man sich freute. Und ich kenne noch genug Akademiker, bei denen das sogar im Anfangsjob finanziell so weiterging/-geht mit Viertelstelle auf Zeit im Institut und solchen Schoten mit Stundenlöhnen, für die einem so ein Handwerkerlöffel mit 2 Jahren Volksschule noch nicht mal die Hand geben würde (die dafür aber am lautesten mit ihrem Kassenkärtchen wedelnd brüllen, wo für sie Nachts um 3 der Arzt bleibt, wenn sie besoffen Samstagabend in der Dorfdisco sich gegegenseitig mal wieder ein's auf' s Maul gehauen haben). Das betrifft aber nicht nur Doktoranden und ähnliches "Universitätsprekariat" sondern dafür arbeiten auch schon nicht wenig Leute, die schon jahrelang promoviert haben.
Trotz dieser offensichtlich ungehäuerlichen und - mir aber damals nicht unbedingt so bewusst- unhaltbaren Zustände meine Finanzsituation und soziale Stellung betreffend, habe ich trotzdem keine bleibenden, seelischen Schäden davongetragen und die durchaus interessante Erfahrung für mein Leben gemacht, dass ich sehr zufrieden auch mit einem ganz geringen Teil meines heutigen Verdienstes leben kann, weil mir u.a. so materielles Trallala nach wie vor am A... vorbeigeht und mir das meiste von meinem mittlerweile angehäuften Krempel eh schon zu viel ist.
Da kann man wirklich nur noch sagen: Armes Deutschland
P.S.: Das gab's bei mir im Semester auch: Studienkollegin mit dicker Karre und Mehrzimmerwohnung finanzierte ihren Gaul mit Bafög!! Irgendwie bekam sie das hin über die geschickt verschuldeten Eltern mit mittelständigem Betrieb. Ich hab' aber nur den Kopf über die Dreistigkeit geschüttelt, beneidet aber nie.
